Seesack

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzeːˌzak]

Silbentrennung

Seesack (Mehrzahl:Seecke)

Definition bzw. Bedeutung

Großer Transportbeutel aus festem, meist wasserdichtem Material, in dem überwiegend Matrosen oder Soldaten ihre Kleidung und Ausrüstung befördern.

Begriffsursprung

Zusammensetzung aus See und Sack.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Seesackdie Seesäcke
Genitivdes Seesackes/​Seesacksder Seesäcke
Dativdem Seesack/​Seesackeden Seesäcken
Akkusativden Seesackdie Seesäcke

Gegenteil von See­sack (Antonyme)

Kof­fer:
Dummerchen, Dummkopf
Transportbehältnis für Kleidung, Akten oder andere Gegenstände

Beispielsätze

Der ganze Laderaum des Militärbusses war voll mit Seesäcken.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Er verwies auf den jüngsten Fall am Hamburger Hafen, bei dem 200 Kilogramm Kokain in Seesäcken auf einem Bananenfrachter entdeckt wurden.

  • Ich würde der Truppe sagen packt eure Seesäcke, wir fahren nach Hause.

  • Der Mann in Grau, unbeeindruckt vom Rauschen der Außenwelt, zieht einen Löffel aus dem Seesack.

  • Nach dem Raub flüchteten die Täter mit einem Seesack voll Geld zu Fuß über einen Zaun (3).

  • Mein Seesack war gepackt und geschultert; es paßte nicht viel rein, aber ich brauchte auch nicht viel an Bord.

Häufige Wortkombinationen

  • einen Seesack packen, einen Seesack schleppen, einen Seesack tragen, einen Seesack verschicken

Wortbildungen

  • Seesackschloss

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv See­sack be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × S, 1 × A, 1 × C & 1 × K

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral See­sä­cke zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von See­sack lautet: ACEEKSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Essen
  4. Salz­wedel
  5. Aachen
  6. Chem­nitz
  7. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Emil
  4. Samuel
  5. Anton
  6. Cäsar
  7. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. Echo
  4. Sierra
  5. Alfa
  6. Char­lie
  7. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort See­sack (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für See­sä­cke (Plural).

Seesack

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen See­sack kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Seesack. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 16.03.2012
  2. shortnews.de, 28.06.2007
  3. berlinonline.de, 08.03.2005
  4. Berliner Zeitung 1999
  5. Süddeutsche Zeitung 1996