Schutzhaube

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃʊt͡sˌhaʊ̯bə]

Silbentrennung

Schutzhaube (Mehrzahl:Schutzhauben)

Definition bzw. Bedeutung

Abdeckung, die etwas schützt bzw. vor etwas schützen soll.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Schutz und Haube.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schutzhaubedie Schutzhauben
Genitivdie Schutzhaubeder Schutzhauben
Dativder Schutzhaubeden Schutzhauben
Akkusativdie Schutzhaubedie Schutzhauben

Sinnverwandte Wörter

Schutzabdeckung
Schutzeinrichtung
Schutz­helm:
Kopfbedeckung mit einer harten Schale und einer Polsterung zum Schutz des Kopfes vor Verletzungen (beispielsweise für Polizisten, Feuerwehrleute, Bauarbeiter, Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Skifahrer oder Reiter)
Schutz­hül­le:
äußere Schicht/Verpackung/Konstruktion, die etwas vor Beschädigungen schützt

Beispielsätze

  • Die Schutzhaube am Kfz ist die Oberschale im vorderen Bereich, oberhalb des Motorraums - Karosserie, die sogenannte Kühlerhaube.

  • Das Gehäuse eines Toasters ist eine Schutzhaube, damit man sich nicht an den Heizdrähten verbrennt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Hinter hohen Scheiben sitzen etwa 20 Frauen mit weißen Kitteln und Schutzhauben mitten im Paradies für Süßschnäbel.

Häufige Wortkombinationen

  • Schutzhaube schließen, öffnen, verriegeln

Untergeordnete Begriffe

  • Feuerlöscher-Schutzhaube
  • Futterschutzhaube
  • Insekten-Schutzhaube
  • Motorschutzhaube
  • Schleiftopf-Schutzhaube
  • Staubschutzhaube

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schutz­hau­be be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 2 × U, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × S, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × H, 1 × B, 1 × C, 1 × S, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem Z und zwei­ten U mög­lich. Im Plu­ral Schutz­hau­ben an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schutz­hau­be lautet: ABCEHHSTUUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Unna
  5. Tü­bin­gen
  6. Zwickau
  7. Ham­burg
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Ber­lin
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ulrich
  5. Theo­dor
  6. Zacharias
  7. Hein­reich
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Berta
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Uni­form
  5. Tango
  6. Zulu
  7. Hotel
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Bravo
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Schutz­hau­be (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Schutz­hau­ben (Plural).

Schutzhaube

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schutz­hau­be kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Seih­tisch:
Technik: fortlaufendes Siebband in Form einer waagerechten Tischplatte, mit Schutzhaube; Absonderung von Wasser
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schutzhaube. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 1999