Schubkarren

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃuːpˌkaʁən ]

Silbentrennung

Schubkarren (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

  • Landfahrzeug: kleiner einachsiger Wagen mit einem Rad, einer Wanne und zwei Handgriffen, der mit Muskelkraft geschoben wird.

  • Sportliche Übung, bei der einer auf Händen läuft, während ein Partner seine Beine hochhält und mitgeht.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schubkarrendie Schubkarren
Genitivdes Schubkarrensder Schubkarren
Dativdem Schubkarrenden Schubkarren
Akkusativden Schubkarrendie Schubkarren

Anderes Wort für Schub­kar­ren (Synonyme)

Garette (schweiz.)
Karette (schweiz.)
Scheibtruhe (österr.):
einrädriges Hilfsmittel zum Lastentransport, das vor der schiebenden Person angehoben geführt wird
Schiebetruhe (österr.)
Schiebkarre (niederdeutsch)

Beispielsätze

  • Beim Turnfest machen die Kinder paarweise Schubkarren um die Wette.

  • Der Schubkarren ist im Garten ein unentbehrlicher Helfer.

  • Der Schubkarren quietscht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Mit Schubkarren werden die schwelenden Sägespäne aus dem Lager geholt und gelöscht.

  • Mehrere tote Meeresschildkröten werden mit einem Schubkarren im Strandschutzgebiet in Puerto Arista abtransportiert.

  • Dazwischen immer wieder völlig verdreckte Helfer mit Schubkarren.

  • Der bei Schubkarren einzusetzende Bizeps sei eher mit «Konsum und Annäherung» verknüpft.

  • Sie packten mehr als zehn Elektro-Mountainbikes der Firma „Rotwild“ in zwei Schubkarren und transportierten ihre Beute ab.

  • Vor ihr steht ein Schubkarren, beladen mit Maismehl, Bohnen und mehr.

  • Zur Erleichterung der Arbeiten, gerade für die vielen älteren Friedhofsbesucher, hat die Stadt inzwischen rund 20 Schubkarren angeschafft.

  • Die Schlepperei hat ein Ende: Friedhofsbesucher in Arnum können sich jetzt Schubkarren ausleihen.

  • Es ist Geld in Schubkarren da.

  • Lieferverkehr hann immer noch über Schubkarren und Handwagen erfolgen.

  • Mehr als 200 Schubkarren Gras, Gestrüpp und verunreinigter Sand wurden bewegt und entsorgt.

  • Auf Schubkarren und mit Transportern werden die Körper aufeinandergeschichtet abtransportiert.

  • Die Gefährte sind meist alles andere als schnöde Schubkarren.

  • Es zeigt eine Frau im Deux-Pièces mit Schubkarren, auf ihrer Schulter sitzt ein Gockel, weitere Tiere begleiten sie.

  • Die Schubkarren blieben zurück.

  • Ein Pärchen sitzt auf einer Bank und ein Junge schiebt einen Schubkarren.

  • In Schubkarren und auf Liegestühlen, die zu Bahren umfunktioniert wurden, bringen die Menschen ihre verletzten Angehörigen.

  • Alle Helfer sind aufgerufen, möglichst Schneeschaufeln und Schubkarren mitzubringen.

  • Boenigk besorgt sich grobe Holzspäne, schüttet sie auf dem Platz aus, 100 Schubkarren.

  • Zwölf Schubkarren Unkraut jätete er damals.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schub­kar­ren be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem B und ers­ten R mög­lich.

Das Alphagramm von Schub­kar­ren lautet: ABCEHKNRRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Unna
  5. Ber­lin
  6. Köln
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Ros­tock
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ulrich
  5. Berta
  6. Kauf­mann
  7. Anton
  8. Richard
  9. Richard
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Uni­form
  5. Bravo
  6. Kilo
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Romeo
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Schubkarren

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schub­kar­ren kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schubkarren. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2020, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schubkarren. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10669615. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. Junge Welt 2000
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  25. BILD 1997
  26. Stuttgarter Zeitung 1995