Schreibtischschublade

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃʁaɪ̯ptɪʃˌʃuːplaːdə ]

Silbentrennung

Einzahl:Schreibtischschublade
Mehrzahl:Schreibtischschubladen

Definition bzw. Bedeutung

Ausziehbare Lade in einem Schreibtisch.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schreibtisch und Schublade.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schreibtischschubladedie Schreibtischschubladen
Genitivdie Schreibtischschubladeder Schreibtischschubladen
Dativder Schreibtischschubladeden Schreibtischschubladen
Akkusativdie Schreibtischschubladedie Schreibtischschubladen

Beispielsätze

  • Tom zog die Schreibtischschublade auf.

  • Sie zog die Schreibtischschublade auf.

  • Er verhüllte das Kruzifix an der Wand und nahm aus der Schreibtischschublade eine Pistole.

  • Tom versteckte sein Geld in einer Schreibtischschublade.

  • Maria zog die Schreibtischschublade auf.

  • Die abgeworfene Schlangenhaut hat in der Schreibtischschublade nichts zu suchen, ganz egal, wie viel Glück sie auch bringen mag!

  • Das habe ich in deiner Schreibtischschublade gefunden.

  • Tom griff in seine Schreibtischschublade und nahm eine Medizinflasche heraus.

  • Tom legte den Brieföffner zurück in die Schreibtischschublade.

  • Die Schreibtischschublade hatte mehrere Unterteilungen.

  • Die Schreibtischschublade ist offen.

  • Alle Schreibtischschubladen waren leer.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Gut gelagert in der Schreibtischschublade und damit im Notfall schnell zugänglich.

  • Sogar seine Korane blieben in der Schreibtischschublade zurück.

  • Von hier aus gelangten sie ins obere Stockwerk, durchwühlten mehrere Schreibtischschubladen, entwendeten jedoch keine Gegenstände.

  • Sullivan hatte am Tag der Entscheidung insgesamt neun Pressemitteilung für jeden möglichen Fall in der Schreibtischschublade.

  • Den goldfunkelnden Fürstenstab holt dieser Generalissimus (Stefan Schießleder) nur beiläufig aus der Schreibtischschublade.

  • Bislang liegt das Märchen noch verschlossen in der Schreibtischschublade.

  • Das Bier in der Mittagspause ist längst zur Gewohnheit geworden, der Flachmann lagert versteckt im Spind oder in der Schreibtischschublade.

  • Das grobe Konzept der Ganztagsbetreuung an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule liegt schon in der Schreibtischschublade des Schulleiters.

  • Selbst die Fotografie der Lieben daheim ist eher versteckt in der Schreibtischschublade zu finden als sichtbar an der Wand.

  • Sciascia begann nachzubohren, und mit viel Überredungskunst gelang es ihm, Bufalino zum Öffnen seiner Schreibtischschubladen zu bewegen.

  • Dies werde viele hochqualifizierte Ingenieure im Haus motivieren, ähnlich gute Projekte aus der Schreibtischschublade zu ziehen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Schreib­tisch­schub­la­de be­steht aus 21 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × C, 3 × H, 3 × S, 2 × B, 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × D, 1 × L, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × C, 3 × H, 3 × S, 2 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten B, zwei­ten H, zwei­ten B und A mög­lich. Im Plu­ral Schreib­tisch­schub­la­den an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schreib­tisch­schub­la­de lautet: ABBCCCDEEHHHIILRSSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Ber­lin
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Salz­wedel
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Salz­wedel
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg
  16. Unna
  17. Ber­lin
  18. Leip­zig
  19. Aachen
  20. Düssel­dorf
  21. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Berta
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Samuel
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Samuel
  14. Cäsar
  15. Hein­reich
  16. Ulrich
  17. Berta
  18. Lud­wig
  19. Anton
  20. Dora
  21. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Bravo
  8. Tango
  9. India
  10. Sierra
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. Sierra
  14. Char­lie
  15. Hotel
  16. Uni­form
  17. Bravo
  18. Lima
  19. Alfa
  20. Delta
  21. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄ ▄
  15. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  17. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  18. ▄ ▄▄▄▄
  19. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 38 Punkte für das Wort Schreib­tisch­schub­la­de (Sin­gu­lar) bzw. 39 Punkte für Schreib­tisch­schub­la­den (Plural).

Schreibtischschublade

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schreib­tisch­schub­la­de kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schreibtischschublade. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8950138, 8788280, 8087600, 7793651, 7552346, 5861255, 3337545, 3128383, 3087379, 2318106, 1779348 & 1688151. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rhein-zeitung.de, 12.11.2016
  2. bernerzeitung.ch, 29.08.2015
  3. ka-news.de, 12.03.2013
  4. welt.de, 01.05.2012
  5. morgenweb.de, 06.03.2007
  6. spiegel.de, 17.02.2005
  7. fr-aktuell.de, 28.09.2005
  8. fr-aktuell.de, 21.04.2004
  9. DIE WELT 2001
  10. Berliner Zeitung 1996
  11. Stuttgarter Zeitung 1995