Schleifmaschine

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃlaɪ̯fmaˌʃiːnə]

Silbentrennung

Schleifmaschine (Mehrzahl:Schleifmaschinen)

Definition bzw. Bedeutung

Elektrowerkzeug, typischerweise mit zwei sich drehenden Schleifscheiben, das zum Schleifen, Glätten und Formen von Materialien, normalerweise Metall, verwendet wird und für die dauerhafte Montage auf einer Werkbank ausgelegt ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbes schleifen und dem Substantiv Maschine.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schleifmaschinedie Schleifmaschinen
Genitivdie Schleifmaschineder Schleifmaschinen
Dativder Schleifmaschineden Schleifmaschinen
Akkusativdie Schleifmaschinedie Schleifmaschinen

Anderes Wort für Schleif­ma­schi­ne (Synonyme)

Bandschleifer (ugs.)
Doppelschleifbock
Doppelschleifer
Doppelschleifmaschine:
Elektrowerkzeug, typischerweise mit zwei sich drehenden Schleifscheiben, das zum Schleifen, Glätten und Formen von Materialien, normalerweise Metall, verwendet wird und für die dauerhafte Montage auf einer Werkbank ausgelegt ist
Feuerradl (ugs., bayr., scherzhaft)
Flachschleifmaschine
Flex (ugs.)
Innenrundschleifmaschine
Rundschleifmaschine
Schleifbock:
Elektrowerkzeug, typischerweise mit zwei sich drehenden Schleifscheiben, das zum Schleifen, Glätten und Formen von Materialien, normalerweise Metall, verwendet wird und für die dauerhafte Montage auf einer Werkbank ausgelegt ist
Schleifer (ugs.):
Trainer bzw. Ausbilder, der Sportler bzw. Rekruten hart trainieren lässt
Schleifgerät
Schleifhexe (ugs.)
Trennschleifer:
Maschine mit einer schnell rotierenden Scheibe zum Trennen, Schruppen/Schleifen und Polieren (mit unterschiedlichen Scheiben); dabei werden meist harte Werkstoffe wie Metall und Stein bearbeitet
Trennschleifmaschine
Winkelschleifmaschine

Beispielsätze

  • Wieso heißt die Firma denn dann Haas Schleifmaschinen?

  • Dazu muss zunächst einmal die Prägeform aus Hartmetall hergestellt werden, was mit extrem präzisen Schleifmaschinen geschieht.

  • Fräsmaschinen bearbeiten große Wellen aus noch mattem Stahl, Facharbeiter bereiten Schleifmaschinen auf ihren Einsatz vor.

  • Auf dem Fußboden war ein neues Parkett verlegt worden, das mit der Schleifmaschine abgeschliffen worden war.

  • Das Rauschgift sei in industriellen Schleifmaschinen versteckt gewesen, meldete die Nachrichtenagentur MAP.

  • Bereits seit 1878 hat das Unternehmen Schleifmaschinen im Programm.

  • Ausgelöst hatten das Feuer Funken einer Schleifmaschine auf einer Baustelle.

  • Die Maschine sieht aus wie eine Kombination aus Wehrmachtfunkgerät, Grammofon, Computer, Schleifmaschine und einem Dampfradio.

  • Drehbänke sind technisch gesehen etwas völlig anderes als beispielsweise Schleifmaschinen.

  • Mit einer Schleifmaschine wird die alte Laser-Markierung auf dem Keramikkörper des Prozessors entfernt.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schleif­ma­schi­ne be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × I, 2 × S, 1 × A, 1 × F, 1 × L, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × F, 1 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem F, A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Schleif­ma­schi­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schleif­ma­schi­ne lautet: ACCEEFHHIILMNSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Frank­furt
  8. Mün­chen
  9. Aachen
  10. Salz­wedel
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Emil
  6. Ida
  7. Fried­rich
  8. Martha
  9. Anton
  10. Samuel
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Ida
  14. Nord­pol
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Echo
  6. India
  7. Fox­trot
  8. Mike
  9. Alfa
  10. Sierra
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. India
  14. Novem­ber
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Schleif­ma­schi­ne (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Schleif­ma­schi­nen (Plural).

Schleifmaschine

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schleif­ma­schi­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schleifmaschine. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schleifmaschine. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sz.de, 20.07.2014
  2. golem.de, 01.01.2011
  3. handelsblatt.com, 23.02.2010
  4. rp-online.de, 13.05.2009
  5. rp-online.de, 23.05.2009
  6. fr-aktuell.de, 24.03.2004
  7. berlinonline.de, 23.07.2003
  8. Berliner Zeitung 2000
  9. Welt 1997
  10. Süddeutsche Zeitung 1995