Schaffell

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃaːfˌfɛl ]

Silbentrennung

Einzahl:Schaffell
Mehrzahl:Schaffelle

Definition bzw. Bedeutung

(abgezogenes) Fell eines Schafes

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schaf und Fell.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Schaffelldie Schaffelle
Genitivdes Schaffells/​Schaffellesder Schaffelle
Dativdem Schaffellden Schaffellen
Akkusativdas Schaffelldie Schaffelle

Beispielsätze

Das Schaffell lohnt das Gerben nicht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Als Preis hatten die US-Soldaten einen aus Schaffell hergestellten Fliegeranzug gestiftet.

  • Für etwas Wärme in eisigen Höhen sorgen Styroporplatten, doppelt gegerbte Schaffelle und bis minus 40 Grad erprobte Schlafsäcke.

  • Dann ist es beispielsweise nicht ratsam, kleine Kinder auf ein Schaffell zu legen.

  • Zwar gebe es zahlreiche Empfehlungen - etwa spezielle Matratzenauflagen, Schaffelle oder besondere Wundpflegemittel.

  • An den Ständen werden Pullover, Überzüge für Autositze, Schaffelle und Kinderwagen angeboten, aber auch Brot, Käse und Würste.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: sheepskin
  • Georgisch: კალმუხი (kalmuxi)
  • Lettisch: aitāda

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schaf­fell be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × F, 2 × L, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × L, 1 × C, 1 × H, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F mög­lich. Im Plu­ral Schaf­fel­le zu­dem nach dem ers­ten L.

Das Alphagramm von Schaf­fell lautet: ACEFFHLLS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Aachen
  5. Frank­furt
  6. Frank­furt
  7. Essen
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Anton
  5. Fried­rich
  6. Fried­rich
  7. Emil
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Fox­trot
  6. Fox­trot
  7. Echo
  8. Lima
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Schaf­fell (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Schaf­fel­le (Plural).

Schaffell

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schaf­fell kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bun­da:
(weiter) Mantel aus Lamm- oder Schaffell, bei dem die (bestickte) Lederseite außen liegt (Volkstracht ungarischer Bauern)
Ted­dy:
einem Schaffell ähnelnder Webpelz aus Flausch, Plüsch (mit langem Flor) oder dergleichen, der als Futter vor allem in Winterjacken und -mänteln sowie in Kinder- und Damenmänteln verarbeitet ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schaffell. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3006468. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 23.03.2018
  2. welt.de, 11.02.2005
  3. sueddeutsche.de, 09.09.2003
  4. sz, 08.01.2002
  5. Berliner Zeitung 2000