Salzfass

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzalt͡sˌfas]

Silbentrennung

Salzfass (Mehrzahl:Salzfässer)

Definition bzw. Bedeutung

  • Fass zum Einsalzen von Lebensmitteln

  • kleiner, offener Behälter für Salz

  • markante Stelle am (menschlichen) Hals hinter den Schlüsselbeinen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Salz und Fass.

Verkleinerungsform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Salzfassdie Salzfässer
Genitivdes Salzfassesder Salzfässer
Dativdem Salzfass/​Salzfasseden Salzfässern
Akkusativdas Salzfassdie Salzfässer

Anderes Wort für Salz­fass (Synonyme)

Pökelfass
Salznapf:
kleines, offenes Gefäß für Salz
Salzstreuer:
Gefäß mit durchlöchertem Deckel, aus dem Salz rieseln kann

Beispielsätze

  • Bereits die Römer nutzten die konservierende Wirkung des Salzes und machten Speck in Salzfässern haltbar.

  • Besonders wenn sie den Kopf hob, um zu lachen, waren die tiefen Salzfässer über ihren Schlüsselbeinen gut zu erkennen.

  • Es lebt mit Wenigem gut, dem das vaterererbte Salzfass auf dürftigem Tisch glänzt und dem den leichten Schlaf weder Angst noch schmutzige Gier raubt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Er hatte auch keine Ahnung vom gigantischen Marktwert des goldenen Salzfasses.

  • Der Material-, also Goldwert des Salzfasses ist nur gering.

  • Angeblich werden für das vergoldete Salzfass, dessen Schätzwert 50 Millionen Euro beträgt, bis zu zehn Millionen Euro verlangt.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Salz­fass be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × A, 1 × F, 1 × L & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × F, 1 × L, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem Z mög­lich. Im Plu­ral Salz­fäs­ser zu­dem nach dem ers­ten S.

Das Alphagramm von Salz­fass lautet: AAFLSSSZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Zwickau
  5. Frank­furt
  6. Aachen
  7. Salz­wedel
  8. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Zacharias
  5. Fried­rich
  6. Anton
  7. Samuel
  8. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Zulu
  5. Fox­trot
  6. Alfa
  7. Sierra
  8. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Salz­fass (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Salz­fäs­ser (Plural).

Salzfass

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Salz­fass kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Salz­fäss­chen:
kleines Salzfass

Häufige Rechtschreibfehler

  • Salzfaß (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Salzfass. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Salzfass. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 847016. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. gea.de, 23.01.2006
  2. Neues Deutschland, 17.05.2003
  3. welt.de, 30.08.2003