Süßwasserfisch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzyːsvasɐˌfɪʃ]

Silbentrennung

Süßwasserfisch (Mehrzahl:Süßwasserfische)

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie / Küche: Fisch, der vorwiegend im Süßwasser und nicht im Salzwasser lebt, eine vorwiegend küchentechnische Einteilung der Fische.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Süßwasser und Fisch.

Alternative Schreibweise

  • Süsswasserfisch

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Süßwasserfischdie Süßwasserfische
Genitivdes Süßwasserfisches/​Süßwasserfischsder Süßwasserfische
Dativdem Süßwasserfisch/​Süßwasserfischeden Süßwasserfischen
Akkusativden Süßwasserfischdie Süßwasserfische

Gegenteil von Süß­was­ser­fisch (Antonyme)

Salz­was­ser­fisch:
Zoologie / Küche: Fisch, der vorwiegend im Salz- oder Meerwasser (und nicht im Süßwasser) lebt, eine vorwiegend küchentechnische Einteilung der Fische

Beispielsätze

  • Dort hatten Spaziergänger einen verendeten Süßwasserfisch gefunden.

  • Zander gilt als einer der leckersten heimischen Süßwasserfische.

  • Catania erforscht seit Längerem die exotischen Süßwasserfische, die anders als ihr Name vermuten lässt, keine Aale sind.

  • Auch Süßwasserfische enthalten Vitamin D und Omega 3 Fettsäuren, allerdings in niedrigeren Dosen.

  • Der Süßwasserfisch gilt als besonders standorttreu.

  • Ansonsten hat es früher in Bayern nur Süßwasserfische gegeben.

  • Und Chester hat viel mehr zu bieten als Guapote, den Süßwasserfisch aus dem Nicaragua-See.

  • Jetzt wollen Wissenschaftler am Institut für Wüstenforschung das Brackwasser zur Aufzucht von Süßwasserfischen nutzen.

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: freshwaterfish
  • Französisch: poisson d’eau douce (männlich)
  • Italienisch: pesce d’acqua dolce (männlich)
  • Katalanisch: peix d'aigua dolça (männlich)
  • Lettisch: saldūdens zivis
  • Mazedonisch: слатководна риба (weiblich)
  • Polnisch: ryba słodkowodna (weiblich)
  • Portugiesisch: peixe de água doce (männlich)
  • Russisch: пресноводная рыба (weiblich)
  • Schwedisch: sötvattensfisk
  • Serbisch: слатководна риба (L=e) (weiblich)
  • Serbokroatisch: слатководна риба (L=e) (weiblich)
  • Slowakisch: sladkovodná ryba (weiblich)
  • Slowenisch: sladkovodna riba (weiblich)
  • Tadschikisch: моҳии оби ширин (mohii oʙi širin)
  • Tschechisch: sladkovodní ryba (weiblich)
  • Ukrainisch: прісноводна риба (weiblich)
  • Vietnamesisch: cá nước ngọt
  • Weißrussisch: прэснаводная рыба (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Süß­was­ser­fisch be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × S, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × R, 1 × ẞ, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 4 × S, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × R, 1 × ẞ, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem , zwei­ten S und R mög­lich. Im Plu­ral Süß­was­ser­fi­sche nach dem , ers­ten S, R und I.

Das Alphagramm von Süß­was­ser­fisch lautet: ACEFHIRSSSSẞÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Umlaut-Unna
  3. Es­zett
  4. Wupper­tal
  5. Aachen
  6. Salz­wedel
  7. Salz­wedel
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Frank­furt
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Chem­nitz
  14. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Über­mut
  3. Es­zett
  4. Wil­helm
  5. Anton
  6. Samuel
  7. Samuel
  8. Emil
  9. Richard
  10. Fried­rich
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Cäsar
  14. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Sierra
  5. Sierra
  6. Whis­key
  7. Alfa
  8. Sierra
  9. Sierra
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Fox­trot
  13. India
  14. Sierra
  15. Char­lie
  16. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Süß­was­ser­fisch (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Süß­was­ser­fi­sche (Plural).

Süsswasserfisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Süß­was­ser­fisch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Blatt­fisch:
Zoologie: Süßwasserfisch aus der Familie der Vielstachler (Polycentridae).
Gras­karp­fen:
Zoologie, speziell Ichthyologie: großer, pflanzenfressender Süßwasserfisch, der in den Flüssen Ostasiens lebt
Ha­sel:
kleiner europäischer Süßwasserfisch mit gegabelter Schwanzflosse, ähnlich dem Döbel
Häs­ling:
Zoologie, Ichthyologie: kleiner europäischer Süßwasserfisch mit gegabelter Schwanzflosse, ähnlich dem Döbel
Ka­rau­sche:
zu den Karpfenfischen gehörender Süßwasserfisch mit einem kurzen und hohen Körper, der mit großen Schuppen bedeckt ist (Carassius carassius)
Rot­fe­der:
Zoologie, speziell Ichthyologie: Süßwasserfisch mit großen Schuppen und orangeroten Flossen, der in Schwärmen in einigen Gewässern Europas und Westasiens lebt (Scardinius erythrophthalmus)
Saib­ling:
ein stromlinienförmiger, zur Familie der Forellenfische gehöriger Süßwasserfisch
Schmer­le:
karpfenartiger Süßwasserfisch
Stein­bei­ßer:
Ichthyologie: kleiner Süßwasserfisch (Cobitis taenia) aus der Familie der Schmerlen
Zie­ge:
ein Süßwasserfisch

Buchtitel

  • Angler-Lexikon der Süßwasserfische Frank Weissert | ISBN: 978-3-27502-263-2
  • Die Süßwasserfische Mitteleuropas Axel Gutjahr | ISBN: 978-3-49401-852-2
  • Krankheiten der heimischen Süßwasserfische Thomas Weismann, Elisabeth Licek, Oliver Hochwartner | ISBN: 978-3-70202-038-5
  • Süßwasserfisch Jürgen Kernegger, Adi Bittermann, Franz Größing | ISBN: 978-3-51710-038-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Süßwasserfisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. hl-live.de, 07.12.2022
  2. prignitzer.de, 01.11.2019
  3. n-tv.de, 14.09.2017
  4. tv.orf.at, 19.01.2009
  5. Die Welt 2001
  6. DIE WELT 2001
  7. bz, 19.05.2001
  8. TAZ 1996