Ridikül

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʁidiˈkyːl]

Silbentrennung

Ridikül (Mehrzahl:Ridiküls / Ridile)

Definition bzw. Bedeutung

Beutelartige, gehäkelte Handtasche für Frauen.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend französisch ridicule entlehnt; laut Duden eine Entstellung von französisch réticule „kleine Damentasche“, das auf lateinisch reticulum „kleines Netz“ zurückgeht

Alternative Schreibweisen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ridiküldie Ridiküls/​Ridiküle
Genitivdes Ridikülsder Ridiküls/​Ridiküle
Dativdem Ridikülden Ridiküls/​Ridikülen
Akkusativdas Ridiküldie Ridiküls/​Ridiküle

Anderes Wort für Ri­di­kül (Synonyme)

Pompadour:
beutelartige Handtasche für Frauen aus weichem Material
Haarschnitt mit langem, nach oben gestylten Deckhaar

Beispielsätze

Das Ridikül ist aus Leder gemacht worden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Doch über das Gelächter triumphiert die Überlegung, daß Martha Graham im Ridikülen den Kern jedes Heldenmythos freigelegt hat.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Ri­di­kül?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ri­di­kül be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × R & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Ri­di­küls an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ri­di­kül lautet: DIIKLRÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Ingel­heim
  3. Düssel­dorf
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Umlaut-Unna
  7. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ida
  3. Dora
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Über­mut
  7. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. India
  3. Delta
  4. India
  5. Kilo
  6. Uni­form
  7. Echo
  8. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ri­di­kül (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Ri­di­küls oder Ri­di­kü­le (Plural).

Ridikül

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ri­di­kül kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ridikül. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ridikül. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Süddeutsche Zeitung 1996