Röte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁøːtə]

Silbentrennung

te (Mehrzahl:ten)

Definition bzw. Bedeutung

  • als Kraut wachsendes Rötegewächs mit grünlich gelben Blüten

  • rote Färbung, die rote Farbe

Begriffsursprung

  • Erbwort von mittelhochdeutsch rœte, zu althochdeutsch rōti; der Name der Pflanze leitet sich vom roten Farbstoff ab, der aus den Wurzeln gewonnen wurde.

  • Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Adjektivs rot durch Konversion des Stamms mt dem Suffix -e

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Rötedie Röten
Genitivdie Röteder Röten
Dativder Röteden Röten
Akkusativdie Rötedie Röten

Anderes Wort für Rö­te (Synonyme)

Rubia

Beispielsätze

  • Allerdings gibt es auch Krankheitsverläufe, wo die Röte nicht beobachtet wird.

  • Der fragt mich etwas, und ich weiß das wahrscheinlich nicht. Die Angst vorm Rotwerden treibt ihm dann die Röte ins Gesicht.

  • Die Röte des Rots der Heiligen setzt sich im roten Mantel von Isabel fort, auch im roten Pullover von Roxeanne.

  • Annettes Gesicht zeigte einen zarten Anflug hektischer Röte.

  • Sie spricht hastig, sie zittert, die Röte in dem verwüsteten Gesicht steigert sich ins Violette.

  • Bosse schoss die Röte ins Gesicht.

  • Sie war froh, dass ihr der kühle Wind die Röte von den Wangen blies.

  • Eine leichte Röte überzieht ihr Gesicht, wie immer in solchen Fällen.

  • Ihre Reaktion: Röte schießt ihr ins Gesicht.

  • Dennoch verriet eine ungesunde Röte die innere Erregung.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Rö­te?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Rö­te be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × Ö, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 1 × E, 1 × Ö
  • Konsonanten: 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem Ö mög­lich. Im Plu­ral Rö­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Rö­te lautet: EÖRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Umlaut-Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Öko­nom
  3. Theo­dor
  4. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Oscar
  3. Echo
  4. Tango
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Rö­te (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Rö­ten (Plural).

Röte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rö­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Scham­rö­te:
Röte im Gesicht, hervorgerufen von Scham
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Röte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Röte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. feeds.rp-online.de, 06.06.2012
  3. tagesspiegel.de, 02.02.2009
  4. sueddeutsche.de, 20.01.2004
  5. welt.de, 16.06.2003
  6. Die Zeit (48/2002)
  7. Welt 1999
  8. Welt 1998
  9. BILD 1997
  10. Welt 1995