Polsterer

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈpɔlstəʁɐ]

Silbentrennung

Polsterer (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Handwerker, der Möbel mit Polstern versieht.

Begriffsursprung

  • Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs polstern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

  • Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Polstererdie Polsterer
Genitivdes Polsterersder Polsterer
Dativdem Polstererden Polsterern
Akkusativden Polstererdie Polsterer

Sinnverwandte Wörter

Raum­aus­stat­ter:
Geschäft für die grundlegende, oft mit dieser fest verbundene Einrichtung einer Wohnung
Mitarbeiter in
Satt­ler:
Handwerker, der Sättel und andere Gegenstände aus Leder herstellt
Ta­pe­zie­rer:
Überzieher von Polstermöbeln
Überzieher von Wänden

Beispielsätze

  • Bewerber haben unter anderem die Wahl zwischen Fachkraft für Systemgastronomie, Industriekaufmann, Mediengestalter oder Polsterer.

  • Ich habe als Jugendlicher eine Ausbildung zum Polsterer gemacht, und dieses Tackern war der Sound, der mich dort begleitete.

  • Manfred Kranz ist Polsterer – so jedenfalls nannte man den Beruf damals, als er in die Lehre ging.

  • Außerdem können sie Handwerkern wie Bürstenbinder, Sattler und Polsterer, Restaurator und Schmied bei der Arbeit zuschauen.

  • Rund um Manufactum sollen sich Handwerker wie Polsterer, Schumacher, Weber und Töpfer niederlassen.

  • Kleine Geschäfte, Schreiner, Polsterer, kleine Plätze, kleine Restaurants, die mittags immer voll sind - die Portugiesen gehen gern essen.

  • Dazu gehören der Polsterer H. Bauermeister & Co. GmbH und der Glasermeister Hermann Fritzsche GmbH aus Hamburg.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

  • E-Sportler
  • Stolperer

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Pols­te­rer be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × L, 1 × O, 1 × P, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × L, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Pols­te­rer lautet: EELOPRRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Essen
  9. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Richard
  8. Emil
  9. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Sierra
  5. Tango
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Echo
  9. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Polsterer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pols­te­rer kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Polsterer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. augsburger-allgemeine.de, 17.09.2018
  3. loomee-tv.de, 26.03.2018
  4. tagesspiegel.de, 30.08.2018
  5. fuldaerzeitung.de, 31.07.2008
  6. bz, 19.03.2002
  7. Die Zeit (13/2000)
  8. Welt 1999