Pliozän

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [plioˈt͡sɛːn]

Silbentrennung

Pliozän

Definition bzw. Bedeutung

Periode der Erdgeschichte, die vor 5,33 Millionen Jahren begann und vor etwa 1,8 Millionen Jahren endete.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Pliozän
Genitivdes Pliozäns
Dativdem Pliozän
Akkusativdas Pliozän

Beispielsätze

Das Fossil stamme aus dem Pliozän, einem rund drei Millionen Jahre zurückliegenden Erdzeitalter kurz vor der letzten Eiszeit.

Übersetzungen

  • Englisch: Pliocene
  • Esperanto: plioceno
  • Französisch: Pliocène (männlich)
  • Italienisch: Pliocene
  • Katalanisch: pliocè
  • Mazedonisch: плиоцен (pliocen) (männlich)
  • Russisch: плиоцен (männlich)
  • Serbisch:
    • плиоценска епоха (pliocenska epoha) (weiblich)
    • плиоцен (pliocen) (männlich)
  • Serbokroatisch: плиоцен (pliocen) (männlich)
  • Slowakisch: pliocén
  • Slowenisch: pliocen
  • Spanisch: Plioceno
  • Weißrussisch: пліяцэн (männlich)

Was reimt sich auf Plio­zän?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Plio­zän be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × Z

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich.

Das Alphagramm von Plio­zän lautet: ÄILNOPZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Leip­zig
  3. Ingel­heim
  4. Offen­bach
  5. Zwickau
  6. Umlaut-Aachen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Lud­wig
  3. Ida
  4. Otto
  5. Zacharias
  6. Ärger
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Lima
  3. India
  4. Oscar
  5. Zulu
  6. Alfa
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

Pliozän

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Plio­zän kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Aus­t­ra­lo­pi­the­ci­nae:
Zoologie, Anthropologie: Unterfamilie ausgestorbener, afrikanischer Vormenschenarten (Australopithecus africanus, Australopithecus robustus und weitere Arten) des Pliozäns, die zwar schon den aufrechten Gang entwickelt hatten, sonst aber noch stark an Menschenaffen erinnernde Züge tragen
Aus­t­ra­lo­pi­the­ci­ne:
Gattung ausgestorbener, afrikanischer Vormenschenarten (Australopithecus africanus, A. robustus und weitere Arten) des Pliozäns, die zwar schon den aufrechten Gang entwickelt hatten, sonst aber noch stark an Menschenaffen erinnernde Züge tragen
Aus­t­ra­lo­pi­the­cus:
Anthropologie: Hominide, der im Pliozän auftrat und im südlichen und östlichen Afrika gefunden wurden
Neo­gen:
nach heutiger Definition mittlerer Zeitabschnitt des Känozoikums (Erdneuzeit), der etwa vor 23 Millionen Jahren begann und vor 2,6 Millionen Jahren endete (zwischen dem Paläogen und dem Quartär); umfasst das Pliozän und das Miozän;früher, nicht mehr offiziell (aber in der Praxis durchaus noch gebräuchlich): der jüngere Zeitabschnitt des Tertiärs
Sä­bel­zahn­ti­ger:
Zoologie: eine ausgestorbene Großkatze des Pliozäns mit säbelartig gebogenen oberen Eckzähnen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pliozän. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. pipeline.de, 29.06.2014