Plakativität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌplakativiˈtɛːt]

Silbentrennung

Plakativität

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, eine prägnante, knappe, leicht zu begreifende (plakative) Form der Darstellung zu besitzen.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv plakativ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Plakativität
Genitivdie Plakativität
Dativder Plakativität
Akkusativdie Plakativität

Sinnverwandte Wörter

Auf­fäl­lig­keit:
die Eigenschaft, auffällig zu sein
etwas, das sich durch seine Eigenschaften von anderem abhebt
Einprägsamkeit
Hervorstechendsein
Plakathaftigkeit
Pointiertheit
Prägnanz
Schlagwortartigkeit
Ver­ein­fa­chung:
Darstellung, die zu sehr vereinfacht wurde und somit der Komplexität des Gegenstandes nicht mehr gerecht wird
Vorgang, etwas einfacher oder weniger kompliziert zu machen
Werbewirksamkeit

Gegenteil von Pla­ka­ti­vi­tät (Antonyme)

Kom­ple­xi­tät:
Abschätzung bezüglich des Ressourcenaufwandes von Algorithmen
Verflochtenheit, großes Ausmaß und/oder großer Umfang einer Sache

Beispielsätze

  • Haften aber bleiben Plakativität, reißerische Elemente und die Erkenntnis: Der größte Manipulator ist das Fernsehen.

  • Regisseur Rolf Heiermann hat die Plakativität leider streng aufgefaßt und die Irrsinnsszenen ohne Nuancen inszeniert.

Was reimt sich auf Pla­ka­ti­vi­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Pla­ka­ti­vi­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A, 2 × I, 1 × Ä, 1 × K, 1 × L, 1 × P & 1 × V

  • Vokale: 2 × A, 2 × I, 1 × Ä
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, zwei­ten A, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Pla­ka­ti­vi­tät lautet: AAÄIIKLPTTTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Köln
  5. Aachen
  6. Tü­bin­gen
  7. Ingel­heim
  8. Völk­lingen
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Kauf­mann
  5. Anton
  6. Theo­dor
  7. Ida
  8. Vik­tor
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Kilo
  5. Alfa
  6. Tango
  7. India
  8. Vic­tor
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort.

Plakativität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pla­ka­ti­vi­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Plakativität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. fr-aktuell.de, 13.03.2006
  2. Stuttgarter Zeitung 1996