Parteifeind

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [paʁˈtaɪ̯ˌfaɪ̯nt]  

Silbentrennung

Par‧tei‧feind (Mehrzahl: Par‧tei‧fein‧de)

Definition bzw. Bedeutung

  • entschiedener Gegner einer Partei

  • jemand, der ein entschiedener Gegner von jemand anderem in derselben Partei ist

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Partei und Feind.

Weibliche Wortform

  • Parteifeindin

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Parteifeinddie Parteifeinde
Genitivdes Parteifeindes/​Parteifeindsder Parteifeinde
Dativdem Parteifeind/​Parteifeindeden Parteifeinden
Akkusativden Parteifeinddie Parteifeinde

Beispielsätze

  • Zudem hat Möllemann sich gestern nicht bei seinen von ihm attackierten Parteifeinden entschuldigt und auch sonst nichts zurückgenommen.

  • Ihr Parteichef Walter Veltroni, der bei den letzten Wahlen mit Prodi kämpfte, ist vom Verbündeten zum Parteifeind geworden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Par­tei­feind be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × D, 1 × F, 1 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × F, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem R und ers­ten I mög­lich. Im Plu­ral Par­tei­fein­de zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Par­tei­feind lautet: ADEEFIINPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Frank­furt
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Nürn­berg
  11. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Ida
  7. Fried­rich
  8. Emil
  9. Ida
  10. Nord­pol
  11. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Echo
  6. India
  7. Fox­trot
  8. Echo
  9. India
  10. Novem­ber
  11. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Par­tei­feind (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Par­tei­fein­de (Plural).

Parteifeind

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Par­tei­feind kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parteifeind. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 11.06.2002
  2. Welt 1999