Makrone

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ maˈkʁoːnə ]

Silbentrennung

Einzahl:Makrone
Mehrzahl:Makronen

Definition bzw. Bedeutung

Gastronomie: kleines, rundes Gebäck aus Marzipanrohmasse, Zucker und Eiklar und je nach Art anderen Zutaten.

Begriffsursprung

Mitte des 17. Jahrhunderst von französisch macaron „Mandeltörtchen“ entlehnt, zunächst in der französischen Form auftretend, um 1700 dann eingedeutscht; das französische Wort geht zurück auf das einer italienischen Mundart zuzurechnende maccarone „Nudel, Kloß“, dessen Plural maccaroni auch der Ursprung für Makkaroni ist

Verkleinerungsform

  • Makrönchen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Makronedie Makronen
Genitivdie Makroneder Makronen
Dativder Makroneden Makronen
Akkusativdie Makronedie Makronen

Anderes Wort für Ma­k­ro­ne (Synonyme)

Busserl:
bayrisch und österreichisch: ein kurzer Kuss, zum Beispiel auf die Wange
Gastronomie, bayrisch und österreichisch: kleines Gebäckstück (besonders zur Weihnachtszeit); eine Teigmasse aus gemahlenen Nüssen, steif geschlagenem Eiweiß und Zucker wird in kleinen Häufchen auf Oblaten oder direkt auf ein Blech gesetzt und gebacken
Kokosgebäck

Beispielsätze

Meine Oma hat die besten Makronen der Welt gebacken.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Egal ob Makronen, Kipferl, Ausstech-Kekse oder Spritzgebäck: Die Auswahl ist riesig.

  • Er reicht pfundweise Makronen und Nussecken über den Tisch: "Ici!

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Eigelbmakrone
  • Haselnussmakrone
  • Kokosmakrone
  • Kokosnussmakrone
  • Nussmakrone
  • Persipanmakrone

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ma­k­ro­ne?

Wortaufbau

Das viersilbige Isogramm Ma­k­ro­ne be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem A, K und O mög­lich. Im Plu­ral Ma­k­ro­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ma­k­ro­ne lautet: AEKMNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Köln
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Kauf­mann
  4. Richard
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Kilo
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Ma­k­ro­ne (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Ma­k­ro­nen (Plural).

Makrone

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­k­ro­ne kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Makrone. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Makrone. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  3. braunschweiger-zeitung.de, 13.11.2023
  4. sz, 22.09.2001