Lorke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈlɔʁkə]

Silbentrennung

Lorke

Definition bzw. Bedeutung

regional: dünner, schlechter Kaffee

Begriffsursprung

Im 19. Jahrhundert von französisch l’orge „Gerste“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lorke
Genitivdie Lorke
Dativder Lorke
Akkusativdie Lorke

Anderes Wort für Lor­ke (Synonyme)

Brühe (ugs.):
abwertend für ein Getränk
schmutziges, undurchsichtiges Wasser
mieses Getränk
Plempe (ugs., regional):
im Grubenbergbau die nasse Masse im Schachtsumpf
in Prag benutzte studentische Fechtwaffe
Spülwasser (ugs., fig.):
Wasser, in dem Gegenstände gespült werden/wurden

Sinnverwandte Wörter

Blüm­chen­kaf­fee:
dünner, fader Kaffee
unechter Kaffee (Surrogat), der aus anderen Pflanzen (= Blümchen) als den Früchten des Kaffeebaums hergestellt wird
Er­satz­kaf­fee:
Getränk, das aus Getreide oder Pflanzen hergestellt wird und Bohnenkaffee ersetzen soll
Kaffeeersatz
Malz­kaf­fee:
kaffeeähnliches Getränk, das durch Aufbrühen gemahlener, gerösteter Gerste hergestellt wird
Mu­cke­fuck:
Getränk aus gemahlenem Kaffee oder ersatzweise aus einem Pulver aus gerösteten oder gemahlenen Pflanzenteilen, das zu dünn (oder ein weiteres Mal) aufgebrüht wurde und deshalb von minderer Qualität ist

Beispielsätze

Lorke guckt an seinem Körper herab, ist froh, dass noch alles dran ist.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Lor­ke?

Anagramme

  • Kreol

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Lor­ke be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich.

Das Alphagramm von Lor­ke lautet: EKLOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Otto
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Kilo
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Lorke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lor­ke kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lorke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lorke. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. tagesspiegel.de, 06.01.2018