Literaturwissenschaft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ lɪtəʁaˈtuːɐ̯vɪsn̩ʃaft ]

Silbentrennung

Einzahl:Literaturwissenschaft
Mehrzahl:Literaturwissenschaften

Definition bzw. Bedeutung

Wissenschaftsdisziplin, die sich vorwiegend mit der künstlerischen Literatur der verschiedenen Sprachgemeinschaften befasst.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wissenschaft und Literatur.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Literaturwissenschaftdie Literaturwissenschaften
Genitivdie Literaturwissenschaftder Literaturwissenschaften
Dativder Literaturwissenschaftden Literaturwissenschaften
Akkusativdie Literaturwissenschaftdie Literaturwissenschaften

Beispielsätze

  • Die Literaturwissenschaft untersucht die Autoren, Gattungen, Geschichte und künstlerische Gestaltung literarischer Werke (Stil).

  • Er studierte englische Literaturwissenschaft an der Universität Oxford.

  • Er hat Englische Literaturwissenschaft an der Universität Oxford studiert.

  • Er studierte Englische Literaturwissenschaft an der Universität Oxford.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Kirsten Johnson wurde im US-Bundesstaat Washington geboren, studierte Literaturwissenschaft und wandte sich danach dem Film zu.

  • Der Krieg war immer wieder sein Fixpunkt, in der Literaturwissenschaft, Geschichte, Medienwissenschaft.

  • Sie wurde 1964 in Teheran geboren und kam mit 15 Jahren in die Schweiz, wo sie in Literaturwissenschaft an der Uni Zürich promovierte.

  • Etwa als Dekan des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaften von 1976 bis 1978.

  • Er hat in Berlin, Frankreich und London Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik und Romanistik studiert.

  • Nach dem Examen Dozent für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität.

  • Sie hat „Englische Literatur und Literaturwissenschaft“ an der Universität von Kapstadt studiert.

  • "Es ist ein Thema, auf das die Leser warten", sagt Stefan Scherer, Professor für Literaturwissenschaften an der Uni Karlsruhe.

  • Aleida Assmann ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz.

  • Bis 2003 Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

  • Seit 1993 ist Aleida Assmann Lehrstuhlinhaberin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz.

  • Sprach- und Literaturwissenschaften, Philosophie und Geschichte, Musik- und Theaterwissenschaft - die Geisteswissenschaften sind vielfältig.

  • Dagegen kamen in der Volkswirtschaftslehre, den Vergleichenden Literaturwissenschaften und in der Germanistik alle Interessenten zum Zuge.

  • Nach dem Krieg war die Polonistin Jadwiga Kaczynska lange am Institut für Literaturwissenschaft der Akademie der Wissenschaften tätig.

  • Er träumte jedoch immer davon, Schriftsteller zu werden, und studierte Literaturwissenschaften.

  • Doch manchmal plagt sie Zukunftsangst: Wie soll man nach 15 Semestern Orientalistik und Literaturwissenschaft einen Job finden?

  • Walther Kindt ist Professor an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

  • Was treibt eine Frau an, die mit 22 Jahren an der Uni Budapest Vergleichende Literaturwissenschaften lehrt?

  • Ludger Lütkehaus ist Professor für Literaturwissenschaft, Universität Freiburg.

  • Mit der Schwierigkeit ihrer Übersetzung befasst sich das Projekt "Säkularisierung" des Berliner Zentrums für Literaturwissenschaft (ZFL).

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft be­steht aus 21 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 3 × T, 2 × A, 2 × E, 2 × I, 2 × R, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 3 × T, 2 × R, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten E, ers­ten A, zwei­ten R, ers­ten S und N mög­lich. Im Plu­ral Li­te­ra­tur­wis­sen­schaf­ten zu­dem nach dem F.

Das Alphagramm von Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft lautet: AACEEFHIILNRRSSSTTTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Wupper­tal
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Salz­wedel
  14. Essen
  15. Nürn­berg
  16. Salz­wedel
  17. Chem­nitz
  18. Ham­burg
  19. Aachen
  20. Frank­furt
  21. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Wil­helm
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Samuel
  14. Emil
  15. Nord­pol
  16. Samuel
  17. Cäsar
  18. Hein­reich
  19. Anton
  20. Fried­rich
  21. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Whis­key
  11. India
  12. Sierra
  13. Sierra
  14. Echo
  15. Novem­ber
  16. Sierra
  17. Char­lie
  18. Hotel
  19. Alfa
  20. Fox­trot
  21. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄ ▄
  17. ▄ ▄▄▄▄
  18. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  19. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft (Sin­gu­lar) bzw. 33 Punkte für Li­te­ra­tur­wis­sen­schaf­ten (Plural).

Literaturwissenschaft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Al­li­te­ra­ti­on:
Linguistik, Literaturwissenschaft: gleicher Anlaut bei aufeinanderfolgenden betonten Wörtern
De­ka­de:
Zeitraum von Literaturwissenschaft: Einheit von zehn Gedichten oder zehn Büchern
Füll­wort:
Linguistik, Literaturwissenschaft: Wort, das inhaltlich für überflüssig gehalten wird oder lediglich wegen des Sprachrhythmus eingefügt wird
Gat­tung:
Literaturwissenschaft: Klasse von literarischen Texten
Kryp­t­o­nym:
Literaturwissenschaft: Name, der aus dem richtigen Namen durch Kürzung oder Buchstabenverteilung im Text entstanden ist und diesen mehr oder weniger anonymisiert, verschleiert
Phi­lo­lo­gie:
Oberbegriff für alle Sprach- und Literaturwissenschaften
Sprach­denk­mal:
Linguistik, Literaturwissenschaft: Texte/Fragmente, vor allem aus älteren Zeiten, die als aufschlussreich für die Entwicklung der Sprache und Literatur angesehen werden
Sprach­spiel:
Linguistik, Literaturwissenschaft: Oberbegriff für eine Reihe von Formen spielerischen Umgangs mit sprachlichem Material
Text­gat­tung:
Literaturwissenschaft: Klasse von Texten literarischer oder sonstiger Art
Text­kri­tik:
Literaturwissenschaft: Verfahren, einen nicht mehr erhaltenen Text in seiner ursprünglichen, vom Autor beabsichtigten Form wieder herzustellen. Dies geschieht durch den kritischen Vergleich späterer, erhaltener Textversionen.

Buchtitel

  • Arbeitstechniken Literaturwissenschaft Burkhard Moennighoff, Eckhardt Meyer-Krentler | ISBN: 978-3-82525-881-8
  • Basislexikon Literaturwissenschaft Uwe Spörl | ISBN: 978-3-82522-485-1
  • Einführung in die französische Literaturwissenschaft Thomas Klinkert | ISBN: 978-3-50317-080-7
  • Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft Ralph Köhnen, Benedikt Jeßing | ISBN: 978-3-47604-493-8
  • Französische Literaturwissenschaft Frank Reiser, Maximilian Gröne | ISBN: 978-3-82338-112-9
  • Gedächtniskonzepte der Literaturwissenschaft Astrid Erll, Ansgar (Hgg.) Nünning | ISBN: 978-3-11018-026-8
  • Grundriss der Literaturwissenschaft Stefan Neuhaus | ISBN: 978-3-82524-798-0
  • Literaturwissenschaft Gabriele Sander, Christine Hummel, Sabina Becker | ISBN: 978-3-15011-164-2
  • Neuere Deutsche Literaturwissenschaft für Dummies Michael Will | ISBN: 978-3-52771-605-0
  • Spanische Literaturwissenschaft Maximilian Gröne, Frank Reiser, Rotraud von Kulessa | ISBN: 978-3-38110-251-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Literaturwissenschaft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1533278, 638861 & 638860. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. blick.ch, 15.12.2021
  2. volksfreund.de, 04.03.2020
  3. verlagshaus-jaumann.de, 26.11.2019
  4. derstandard.at, 18.01.2017
  5. sz.de, 15.07.2015
  6. sz.de, 11.02.2014
  7. nordbayern.de, 26.07.2014
  8. handelsblatt.com, 21.05.2010
  9. uni-protokolle.de, 12.02.2009
  10. br-online.de, 15.01.2009
  11. uni-protokolle.de, 18.01.2007
  12. abendblatt.de, 02.01.2007
  13. general-anzeiger-bonn.de, 04.04.2006
  14. welt.de, 19.07.2006
  15. welt.de, 08.03.2005
  16. Die Zeit (39/2004)
  17. f-r.de, 07.03.2003
  18. archiv.tagesspiegel.de, 09.06.2003
  19. Die Zeit (04/2002)
  20. tsp, 24.01.2002
  21. sz, 09.10.2001
  22. DIE WELT 2001
  23. DIE WELT 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Tagesspiegel 1998
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Die Zeit 1995