Lehmboden

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈleːmˌboːdn̩]

Silbentrennung

Lehmboden (Mehrzahl:Lehmden)

Definition bzw. Bedeutung

Fuß- oder Erdboden aus Lehm.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Lehm und Boden.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Lehmbodendie Lehmböden
Genitivdes Lehmbodensder Lehmböden
Dativdem Lehmbodenden Lehmböden
Akkusativden Lehmbodendie Lehmböden

Beispielsätze

  • Nur mit Fetzen bekleidet taumelten die Männer barfuß über den heißen Lehmboden und bettelten um Brot, oft vergebens.

  • Das Jüngste, ein sechs Monate altes Baby, liegt apathisch neben ihr auf dem Lehmboden.

  • Vier Äste, senkrecht in den ausgetrockneten Lehmboden gerammt, darüber eine Bastmatte in der Größe eines Küchentisches.

  • Aujoulat hat aber auch schon vier Gravuren auf dem Lehmboden entdeckt.

  • Die deutsche Fliegerbombe mit russischem Zünder habe in 3,50 Meter Tiefe schräg im harten Lehmboden gesteckt.

  • In der Verbotenen Stadt in Peking sind die kostbaren Fußböden bis auf den Lehmboden durchgetreten.

  • Der ausgehobene Lehmboden wurde von Burows Pferdefuhrwerken im Gebiet der heutigen Kleingartenanlage abgeladen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Lehm­bo­den be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem M und O mög­lich. Im Plu­ral Lehm­bö­den nach dem M und Ö.

Das Alphagramm von Lehm­bo­den lautet: BDEEHLMNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Essen
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Ber­lin
  6. Offen­bach
  7. Düssel­dorf
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Emil
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Berta
  6. Otto
  7. Dora
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Echo
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Bravo
  6. Oscar
  7. Delta
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Lehm­bo­den (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Lehm­bö­den (Plural).

Lehmboden

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lehm­bo­den kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lehmboden. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 26.11.2014
  2. nzz.ch, 08.08.2009
  3. aachener-zeitung.de, 30.11.2006
  4. Die Zeit (29/2001)
  5. Berliner Zeitung 1998
  6. Welt 1997
  7. Berliner Zeitung 1995