Landungsplatz

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈlandʊŋsˌplat͡s]

Silbentrennung

Landungsplatz (Mehrzahl:Landungsplätze)

Definition bzw. Bedeutung

  • für das Anlegen von Schiffen und Booten geeignete Stelle am Ufer

  • Stelle, an der Luftfahrzeuge landen können

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Landung und Platz mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Landungsplatzdie Landungsplätze
Genitivdes Landungsplatzesder Landungsplätze
Dativdem Landungsplatz/​Landungsplatzeden Landungsplätzen
Akkusativden Landungsplatzdie Landungsplätze

Anderes Wort für Lan­dungs­platz (Synonyme)

Anlegeplatz:
Schifffahrt: Ort (an der Küste), an dem man sein Schiff, Jacht oder Boot festmachen, eventuell Fracht entladen und von Bord gehen kann

Beispielsätze

  • "Am Landungsplatz gab es in der ersten Jahreshälfte fast jeden Tag Sachbeschädigungen und einige Körperverletzungen", sagt der Polizei-Chef.

  • Der Landungsplatz stellt keinen Kriminalitätsschwerpunkt dar.

  • Hierzu rollen von 20.30 Uhr an zehn Wagen von Kulturtreibenden mit viel Musik durch die Innenstadt, los geht's am Landungsplatz.

Übersetzungen

  • Französisch:
    • lieu de débarquement (männlich)
    • lieu d'accostage (männlich)
  • Kurmandschi: qada daketinê (weiblich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Lan­dungs­platz be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × L, 2 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × P, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × P, 1 × S, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und S mög­lich. Im Plu­ral Lan­dungs­plät­ze zu­dem nach dem T.

Das Alphagramm von Lan­dungs­platz lautet: AADGLLNNPSTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Pots­dam
  10. Leip­zig
  11. Aachen
  12. Tü­bin­gen
  13. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Paula
  10. Lud­wig
  11. Anton
  12. Theo­dor
  13. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Papa
  10. Lima
  11. Alfa
  12. Tango
  13. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Lan­dungs­platz (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Lan­dungs­plät­ze (Plural).

Landungsplatz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lan­dungs­platz kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Lan­de­platz:
Seefahrt: Anlegeplatz für Schiffe, Landungsplatz
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Landungsplatz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Landungsplatz. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. szon.de, 01.04.2009
  2. main-spitze.de, 21.05.2009
  3. fr-aktuell.de, 16.09.2004