Lakonismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [lakoˈnɪsmʊs]

Silbentrennung

Lakonismus

Definition bzw. Bedeutung

  • Eigenschaft, lakonisch zu sein; nicht viele Worte zu machen

  • lakonischer, kurz gehaltener Ausdruck

Begriffsursprung

  • Rückbildung zum Adjektiv lakonisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus

  • Von gleichbedeutend griechisch λακωνισμός wörtlich: „lakonische Art“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Lakonismus
Genitivdes Lakonismus
Dativdem Lakonismus
Akkusativden Lakonismus

Anderes Wort für La­ko­nis­mus (Synonyme)

Lakonik
Wortkargheit:
Eigenschaft einer Person, nur wenig Worte zu machen

Gegenteil von La­ko­nis­mus (Antonyme)

Red­se­lig­keit:
Eigenschaft, gern und viel zu reden

Beispielsätze

  • Der Lakonismus wahrt Souveränität und Distanz - das Leben und Sterben eines Stoikers.

  • Sein Lakonismus erleichtert dem Künstler den Umgang mit Furchterregendem und Grausamem.

Was reimt sich auf La­ko­nis­mus?

Anagramme

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv La­ko­nis­mus be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem A, O und ers­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von La­ko­nis­mus lautet: AIKLMNOSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Köln
  4. Offen­bach
  5. Nürn­berg
  6. Ingel­heim
  7. Salz­wedel
  8. Mün­chen
  9. Unna
  10. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Kauf­mann
  4. Otto
  5. Nord­pol
  6. Ida
  7. Samuel
  8. Martha
  9. Ulrich
  10. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Kilo
  4. Oscar
  5. Novem­ber
  6. India
  7. Sierra
  8. Mike
  9. Uni­form
  10. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Lakonismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen La­ko­nis­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lakonismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lakonismus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Süddeutsche Zeitung 1996
  3. Süddeutsche Zeitung 1995