Kronsbeere

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkʁoːnsˌbeːʁə]

Silbentrennung

Kronsbeere (Mehrzahl:Kronsbeeren)

Definition bzw. Bedeutung

Strauch der Art Vaccinium vitis-idaea.

Begriffsursprung

Seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; Determinativkompositum aus den Substantiven Kron und Beere sowie dem Fugenelement -s; Kron aus Kran, alte Form für Kranich; Bedeutung folglich Kranichsbeere; so benannt weil die Kraniche die Beeren gern fressen; vergleiche Kran und Kranich.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kronsbeeredie Kronsbeeren
Genitivdie Kronsbeereder Kronsbeeren
Dativder Kronsbeereden Kronsbeeren
Akkusativdie Kronsbeeredie Kronsbeeren

Anderes Wort für Krons­bee­re (Synonyme)

Kranbeere:
an Heidekrautgewächsen der Art Großfrüchtige Moosbeere gedeihende Frucht
niedriger, flächig wurzelnder Zwergstrauch
Moosbeere:
Botanik: Zwergstrauch aus der Gattung Vaccinium, insbesondere die in Europa heimische Gewöhnliche Moosbeere
Preiselbeere:
Zwergstrauch aus der Gattung Vaccinium aus der Familie der Heidekrautgewächse

Beispielsätze

  • Die Kronsbeere ist weltweit in der nördlichen Hemisphäre vorzufinden.

  • Besonders als Beilage zu Wildgerichten ist die Kronsbeere in der Küche sehr beliebt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch:
    • cowberry
    • lingonberry
  • Niederdeutsch: Kroonsbiär
  • Polnisch:
    • brusznica (weiblich)
    • borówka (weiblich)
    • borówka brusznica (weiblich)
    • borówka czerwona (weiblich)
  • Schwedisch:
    • lingon
    • kröson
  • Spanisch: arándano rojo

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Krons­bee­re be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 1 × B, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × K, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Krons­bee­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Krons­bee­re lautet: BEEEKNORRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Richard
  3. Otto
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Berta
  7. Emil
  8. Emil
  9. Richard
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Bravo
  7. Echo
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Krons­bee­re (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Krons­bee­ren (Plural).

Kronsbeere

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Krons­bee­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kronsbeere. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kronsbeere. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742