Moosbeere

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmoːsˌbeːʁə ]

Silbentrennung

Einzahl:Moosbeere
Mehrzahl:Moosbeeren

Definition bzw. Bedeutung

Botanik: Zwergstrauch aus der Gattung Vaccinium, insbesondere die in Europa heimische Gewöhnliche Moosbeere.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Moos und Beere.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Moosbeeredie Moosbeeren
Genitivdie Moosbeereder Moosbeeren
Dativder Moosbeereden Moosbeeren
Akkusativdie Moosbeeredie Moosbeeren

Anderes Wort für Moos­bee­re (Synonyme)

Kranbeere:
an Heidekrautgewächsen der Art Großfrüchtige Moosbeere gedeihende Frucht
niedriger, flächig wurzelnder Zwergstrauch
Kronsbeere (regional):
Strauch der Art Vaccinium vitis-idaea
Preiselbeere:
Zwergstrauch aus der Gattung Vaccinium aus der Familie der Heidekrautgewächse
Cranberry (engl.):
Beerenstrauch, der der Preiselbeere ähnelt und in Nordamerika heimisch ist
Großfrüchtige Moosbeere
Kranichbeere
Oxycoccus macrocarpos (fachspr.)
Vaccinium macrocarpon (fachspr.)
Vaccinium oxycoccus

Beispielsätze

  • Die Früchte von Moosbeeren sind essbar und sehr vitaminreich.

  • Wir essen gerne frische Moosbeeren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Moosbeere, Rosmarin, Erdnuss, weißer Trüffel zum Dessert: »Wer sagt denn, dass ein Dessert zwingend süß sein muss?«

  • Das Sorbet von der Polarcranberry (Moosbeere) schmeckt nicht nur, sondern wird einzigartig serviert und zwar in einem Becher aus Eis.

  • Hier wächst als Sonderling neben Wollgras, Sonnentau und Moosbeere auch die Karpatenbirke.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Moos­bee­re be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × O, 1 × B, 1 × M, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 2 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Moos­bee­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Moos­bee­re lautet: BEEEMOORS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Offen­bach
  4. Salz­wedel
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Otto
  4. Samuel
  5. Berta
  6. Emil
  7. Emil
  8. Richard
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Oscar
  4. Sierra
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Moos­bee­re (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Moos­bee­ren (Plural).

Moosbeere

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Moos­bee­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Moosbeere. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Moosbeere. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 4795864. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 24.12.2023
  2. rp-online.de, 21.09.2009
  3. archiv.tagesspiegel.de, 13.09.2004