Konzentrationsschwäche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɔnt͡sɛntʁaˈt͡si̯oːnsˌʃvɛçə]

Silbentrennung

Konzentrationsschwäche (Mehrzahl:Konzentrationsschwächen)

Definition bzw. Bedeutung

Mangel an der Fähigkeit, sich situationsgerecht auf etwas zu konzentrieren.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Konzentration, Fugenelement -s und Schwäche.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Konzentrationsschwächedie Konzentrationsschwächen
Genitivdie Konzentrationsschwächeder Konzentrationsschwächen
Dativder Konzentrationsschwächeden Konzentrationsschwächen
Akkusativdie Konzentrationsschwächedie Konzentrationsschwächen

Anderes Wort für Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­che (Synonyme)

Gedankenlosigkeit:
Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße ein Verhalten frei von Rücksichten und Verantwortungsübernahme zeigt, das zudem frei von Gedanken an negative Konsequenzen ist
Konfusion:
Zustand des Durcheinanders oder der Verwirrung
Verstörtheit
Verwirrung:
geistige Unklarheit
Mangel an Ordnung
Zerfahrenheit
Zerstreutheit:
Eigenschaft/Verfassung, unkonzentriert/zerstreut zu sein

Sinnverwandte Wörter

Konzentrationsstörung

Beispielsätze

  • Ist doch die Spionage-Plattform für Menschen mit Konzentrationsschwäche?

  • In Kopenhagen häufen sich Meldungen über Angstanfälle, Erfrierungen durch eiskalte Kartuschen oder langandauernde Konzentrationsschwäche.

  • Denn in den Anfangsminuten profitierte die MTG Wangen III von vielen technischen Fehlern und Konzentrationsschwächen bei den Hausherren.

  • Ebenfalls neu im Fall Brown ist, dass der Rapper angeblich selbst zugegeben habe, unter Konzentrationsschwächen und Depressionen zu leiden.

  • Er ist oft gestürzt aber das war meistens eher eine Konzentrationsschwäche.

  • Apnoeiker haben Konzentrationsschwächen, zeigen Vergesslichkeit und Zerstreutheit, sind tagsüber müde, neigen zu Sekundenschlaf am Steuer.

  • Gegen Salt Lake leisteten sich Beckham und Co. keine Konzentrationsschwäche.

  • Kinder litten heute immer häufiger unter Konzentrationsschwächen, Schulsorgen, Übergewicht und anderem.

  • Daneben treten Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust sowie Schuldgefühle, ständiges Grübeln und Konzentrationsschwäche auf.

  • Dass die Kisdorfer verloren, lag an einigen Konzentrationsschwächen.

  • Erst beim Stand von 5:0 im zweiten Satz zeigte Serena Williams eine kurze Konzentrationsschwäche und gab ein Spiel an die Russin ab.

  • Insbesondere die Konzentrationsschwächen gegen die sogenannten schwächeren Teams schlagen negativ zu Buche.

  • Zwei kurze Konzentrationsschwächen haben mich vier Schläge zurückgeworfen.

  • Auf Platz eins der Aufälligkeiten liegt die Konzentrationsschwäche, 60 Prozent der Berliner Kinder sind davon betroffen.

  • Das war keine Konzentrationsschwäche, sondern das semantische Tasten eines Lernenden.

  • Er registrierte vor allem in den ersten Spielabschnitten "Konzentrationsschwächen und mangelnde Chancenverwertung".

  • Krach könne Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche sogar Herz-Kreislauf-Beschwerden auslösen, sagte er.

  • Einen furchtbaren Fehler", sagt der deutsche Großmeister Helmut Pfleger, "der auf Konzentrationsschwäche zurückzuführen ist.

  • Die Ursachen für die Niederlage sah der Bayer-Trainer in rätselhaften Konzentrationsschwächen zu Beginn der Parte.

  • Trotz einiger Konzentrationsschwächen bin ich mit dem Spiel rundum zufrieden.

  • Ihre Unruhe und Konzentrationsschwäche gehen in den meisten Fällen Hand in Hand mit einer extremen Gewaltbereitschaft.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das achtsilbige Substantiv Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­che be­steht aus 22 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × O, 2 × S, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × K, 1 × R, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 2 × O, 1 × A, 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × C, 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × K, 1 × R, 1 × W, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten N, ers­ten T, A, I, ers­ten S und Ä mög­lich. Im Plu­ral Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­che lautet: AÄCCEEHHIKNNNOORSSTTWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Zwickau
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Tü­bin­gen
  8. Ros­tock
  9. Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Offen­bach
  13. Nürn­berg
  14. Salz­wedel
  15. Salz­wedel
  16. Chem­nitz
  17. Ham­burg
  18. Wupper­tal
  19. Umlaut-Aachen
  20. Chem­nitz
  21. Ham­burg
  22. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Zacharias
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Theo­dor
  8. Richard
  9. Anton
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Otto
  13. Nord­pol
  14. Samuel
  15. Samuel
  16. Cäsar
  17. Hein­reich
  18. Wil­helm
  19. Ärger
  20. Cäsar
  21. Hein­reich
  22. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Zulu
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Tango
  8. Romeo
  9. Alfa
  10. Tango
  11. India
  12. Oscar
  13. Novem­ber
  14. Sierra
  15. Sierra
  16. Char­lie
  17. Hotel
  18. Whis­key
  19. Alfa
  20. Echo
  21. Char­lie
  22. Hotel
  23. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
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  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄ ▄
  17. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  18. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  19. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  20. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 44 Punkte für das Wort Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­che (Sin­gu­lar) bzw. 45 Punkte für Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­chen (Plural).

Konzentrationsschwäche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kon­zen­t­ra­ti­ons­schwä­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Er­schöp­fungs­syn­drom:
Syndrom oder Begleitsymptom bestimmter Krankheiten, das durch anhaltende Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Erschöpfung oder Ähnlichem einhergehen kann
Hy­per­ak­ti­vi­tät:
psychische Störung, bei der körperliche Unruhe, mangelnde Selbstregulation, auffälliges Sozialverhalten und generell impulsives Verhalten mit Konzentrationsschwäche einhergehen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Konzentrationsschwäche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Konzentrationsschwäche. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. digitalfernsehen.de, 21.09.2022
  2. bergedorfer-zeitung.de, 12.08.2019
  3. schwaebische.de, 10.02.2014
  4. stern.de, 21.11.2013
  5. motorsport-magazin.com, 18.04.2012
  6. spiegel.de, 18.09.2012
  7. abendblatt.de, 07.11.2011
  8. aerzteblatt.de, 05.04.2011
  9. augsburger-allgemeine.de, 13.11.2009
  10. abendblatt.de, 14.08.2007
  11. archiv.tagesspiegel.de, 06.04.2004
  12. fr, 03.01.2002
  13. Die Welt 2001
  14. DIE WELT 2000
  15. Die Zeit (26/2000)
  16. Berliner Zeitung 2000
  17. Berliner Zeitung 1999
  18. Welt 1997
  19. Süddeutsche Zeitung 1996
  20. Berliner Zeitung 1995