Komplenym

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌkɔmpleˈnyːm]  

Silbentrennung

Kom‧ple‧nym (Mehrzahl: Kom‧ple‧ny‧me)

Definition bzw. Bedeutung

Wort, das semantisch im Gegensatz zu einem anderen steht, wobei sich beide gegenseitig ergänzen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, dessen erster Bestandteil eine Kurzform von Komplement ist und der zweite auf griechisch onoma „Name“ beruht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Komplenymdie Komplenyme
Genitivdes Komplenymsder Komplenyme
Dativdem Komplenymden Komplenymen
Akkusativdas Komplenymdie Komplenyme

Gegenteil von Kom­ple­nym (Antonyme)

Hy­pe­r­o­nym:
Oberbegriff eines Begriffes
Hy­p­o­nym:
Wort oder Lexem, das in einer untergeordneten Beziehung zu einem anderen Wort oder Lexem steht, jedoch in seiner Bedeutung differenzierter und merkmalreicher ist
Sy­n­o­nym:
ein Wort, das in einem bestimmten Zusammenhang die gleiche Bedeutung hat wie die eines anderen Wortes, gleichbedeutendes (neuzeitlich auch sinnverwandtes) Wort

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Kom­ple­nym?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kom­ple­nym be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × Y

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M und E mög­lich. Im Plu­ral Kom­ple­ny­me zu­dem nach dem Y.

Das Alphagramm von Kom­ple­nym lautet: EKLMMNOPY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Ypsi­lon
  9. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Martha
  4. Paula
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Ysi­lon
  9. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Papa
  5. Lima
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Yan­kee
  9. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Kom­ple­nym (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Kom­ple­ny­me (Plural).

Komplenym

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kom­ple­nym kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Kom­ple­ny­mie:
Linguistik: semantische Beziehung zwischen Komplenymen; das sind Wörter, bei denen das eine semantisch im Gegensatz zu einem anderen steht, wobei sich beide gegenseitig ergänzen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Komplenym. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452