Ethnonym

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛtnoˈnyːm]

Silbentrennung

Ethnonym (Mehrzahl:Ethnonyme)

Definition bzw. Bedeutung

Name, mit dem eine ethnisch zusammengehörige Bevölkerungsgruppe sich selbst bezeichnet oder von anderen – vor allem Nachbarvölkern – bezeichnet wird.

Begriffsursprung

Griechisch ἔθνος (éthnos) „Volk“ und ὄνομα (ónoma) „der Name“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ethnonymdie Ethnonyme
Genitivdes Ethnonyms/​Ethnonymesder Ethnonyme
Dativdem Ethnonymden Ethnonymen
Akkusativdas Ethnonymdie Ethnonyme

Anderes Wort für Eth­no­nym (Synonyme)

Demonym (fachspr.):
Bezeichnung eines Volkes, von Einheimischen oder Einwohnern eines bestimmten Landes
Ethnikon (fachspr.)
Völkername
Volksbezeichnung (Hauptform)

Sinnverwandte Wörter

Stam­mes­na­me:
Name eines Stammes
Völkerbezeichnung
Volksname

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Eth­no­nym?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Eth­no­nym be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × O, 1 × T & 1 × Y

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × H, 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und O mög­lich. Im Plu­ral Eth­no­ny­me zu­dem nach dem Y.

Das Alphagramm von Eth­no­nym lautet: EHMNNOTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Tü­bin­gen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Ypsi­lon
  8. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Theo­dor
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Ysi­lon
  8. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Tango
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Yan­kee
  8. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Eth­no­nym (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Eth­no­ny­me (Plural).

Ethnonym

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Eth­no­nym kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Abes­si­ni­en:
kulturgeografische Begrifflichkeit, die nur das Hochland von Abessinien meint, abgeleitet vom Ethnonym Habescha
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ethnonym. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ethnonym. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452