Kognomen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɔˈɡnoːmən]

Silbentrennung

Kognomen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Historisch: dritter Bestandteil in Namen von Personen im antiken Rom.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kognomendie Kognomen/​Kognomina
Genitivdes Kognomensder Kognomen/​Kognomina
Dativdem Kognomenden Kognomen/​Kognomina
Akkusativdas Kognomendie Kognomen/​Kognomina

Anderes Wort für Ko­g­no­men (Synonyme)

Beiname:
charakterisierendes, typisierendes Adjektiv
Zusatz zum eigentlichen Namen
Neckname:
Übername, Beiname, den jemand einer vertrauten Person oder anderweitig verleiht und der einen positiven (freundlichen, scherzhaften) oder auch negativen (abwertenden, spöttischen) Bedeutungsaspekt enthält
Spitzname (Hauptform):
Übername, Beiname, den jemand einer vertrauten Person oder anderweitig verleiht und der einen positiven (freundlichen, scherzhaften) oder auch negativen (abwertenden, spöttischen) Bedeutungsaspekt enthält
Spottname:
Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu verspotten, herabzusetzen
Übername (fachspr., Sprachwissenschaft):
Oberbegriff für charakterisierende Namen, die jemand einer vertrauten Person anstelle des Personennamens zuschreibt

Gegenteil von Ko­g­no­men (Antonyme)

Nomen gentile
Prä­no­men:
historisch: vorangestellter Name (Vorname) einer Person im alten Rom

Beispielsätze

Das bekannte Kognomen ‚Gracchus‘ gehörte einer vornehmen plebejischen Familie zur Zeit der Römischen Republik.

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Ko­g­no­men?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ko­g­no­men be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 1 × E, 1 × G, 1 × K & 1 × M

  • Vokale: 2 × O, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × G, 1 × K, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, G und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Ko­g­no­men lautet: EGKMNNOO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Gos­lar
  4. Nürn­berg
  5. Offen­bach
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Gus­tav
  4. Nord­pol
  5. Otto
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Golf
  4. Novem­ber
  5. Oscar
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Kognomen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­g­no­men kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kognomen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kognomen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0