Inkubationszeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɪnkubaˈt͡si̯oːnsˌt͡saɪ̯t]

Silbentrennung

Inkubationszeit (Mehrzahl:Inkubationszeiten)

Definition bzw. Bedeutung

Medizin: Zeit von der Infektion mit Krankheitserregern bis zum Ausbruch einer Krankheit.

Begriffsursprung

  • Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.

  • Determinativkompositum aus den Substantiven Inkubation und Zeit sowie dem Fugenelement -s

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Inkubationszeitdie Inkubationszeiten
Genitivdie Inkubationszeitder Inkubationszeiten
Dativder Inkubationszeitden Inkubationszeiten
Akkusativdie Inkubationszeitdie Inkubationszeiten

Beispielsätze

  • Alle Informationen zu Inkubationszeit, Symptomen und Freitesten bei der Corona-Variante.

  • Aber in Deutschland ist diese neue Krankheit ausgebrochen, deren Inkubationszeit fünf Tage beträgt.

  • Damit verbunden ist eine Inkubationszeit von maximal 18 Monaten.

  • Die Inkubationszeit ist also umso kürzer, je näher die Eintrittsstelle des Virus am Gehirn liegt.

  • Apropos Nase: Die lästige Inkubationszeit ist Geschichte – man hat jetzt Zackschnupfen.

  • Dazu komme eine lange Inkubationszeit von bis zu vier Wochen.

  • Mit der Implosion des Realsozialismus beginnt die Inkubationszeit.

  • Die Inkubationszeit beträgt nach WHO-Angaben bis zu drei Wochen.

  • Eine vCJD mit längerer Inkubationszeit könnte zudem andere molekulare Besonderheiten aufweisen und dadurch klinisch anders verlaufen.

  • Die Inkubationszeit beträgt bei Ehec drei bis vier Tage, längstens neun.

  • Als Inkubationszeit bezeichnet man die Zeit zwischen der Ansteckung und dem ersten Auftreten der Symptome für die Schweinegrippe.

  • Die Inkubationszeit liegt bei einer Woche.

  • Die Inkubationszeit für MKS ist je nach Tierart unterschiedlich lang.

  • Die Inkubationszeit von maximal sieben Tagen ist längst verstrichen, ohne dass die Tiere Symptome der Krankheit zeigten.

  • Die Inkubationszeit betrage zwei bis sechs Wochen.

  • Denn die Inkubationszeit der Krankheit sei kurz.

  • Die Inkubationszeit liege bei etwa einer Woche, sagte der Präsident des Landesgesundheitsamtes, Adolf Windorfer.

  • Gewöhnlich bricht die Krankheit nach einer Inkubationszeit von drei bis vier Tagen aus.

  • Die Inkubationszeit beträgt nur wenige Tage.

  • Mein Trost: Die Inkubationszeit für BSE dauert mindestens zwölf Jahre.

  • Die Schwierigkeit liegt in der langen Inkubationszeit.

  • Bis zur endgültigen Entwarnung müsse aber die maximale Inkubationszeit von 21 Tagen abgewartet warten.

  • Wird die Krankheit angesichts ihrer bekannt langen Inkubationszeit "nur" 6000 oder gar 130 000 Opfer fordern im Laufe der nächsten Jahre?

  • Die Dauer richtet sich nach der Inkubationszeit, das ist die Zeit zwischen Ansteckung und sichtbarem Ausbruch der Krankheit.

  • Denn erst nach dem Wochenende sei die Inkubationszeit ausgestanden.

  • Es bestand auch in der Inkubationszeit (= Wartezeit bis Krankheitsausbruch) Ansteckungs-Gefahr.

  • Klunker verweist auf die lange Inkubationszeit bei Echinokokkose.

  • Die Inkubationszeit schwankt individuell; im Mittel beträgt sie sieben Tage.

Übersetzungen

Was reimt sich auf In­ku­ba­ti­ons­zeit?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv In­ku­ba­ti­ons­zeit be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × K, 1 × O, 1 × S, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 3 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × B, 1 × K, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, U, A, zwei­ten I und S mög­lich. Im Plu­ral In­ku­ba­ti­ons­zei­ten nach dem ers­ten N, U, A, ers­ten I, S und zwei­ten I.

Das Alphagramm von In­ku­ba­ti­ons­zeit lautet: ABEIIIKNNOSTTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Köln
  4. Unna
  5. Ber­lin
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Offen­bach
  10. Nürn­berg
  11. Salz­wedel
  12. Zwickau
  13. Essen
  14. Ingel­heim
  15. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Kauf­mann
  4. Ulrich
  5. Berta
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Otto
  10. Nord­pol
  11. Samuel
  12. Zacharias
  13. Emil
  14. Ida
  15. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Kilo
  4. Uni­form
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Tango
  8. India
  9. Oscar
  10. Novem­ber
  11. Sierra
  12. Zulu
  13. Echo
  14. India
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort In­ku­ba­ti­ons­zeit (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für In­ku­ba­ti­ons­zei­ten (Plural).

Inkubationszeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­ku­ba­ti­ons­zeit kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist stei­gend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Inkubationszeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. come-on.de, 22.04.2022
  3. welt.de, 19.11.2020
  4. heise.de, 30.04.2019
  5. morgenpost.de, 04.02.2018
  6. taz.de, 04.11.2017
  7. derwesten.de, 28.10.2016
  8. nzz.ch, 08.04.2015
  9. sz-online.de, 02.08.2014
  10. nzz.ch, 16.10.2013
  11. tagesspiegel.feedsportal.com, 03.06.2011
  12. topnews.de, 11.11.2009
  13. szon.de, 11.09.2009
  14. welt.de, 05.08.2007
  15. hellwegeranzeiger.de, 06.08.2007
  16. lvz-online.de, 11.10.2006
  17. archiv.tagesspiegel.de, 11.03.2003
  18. welt.de, 27.08.2003
  19. sueddeutsche.de, 26.07.2002
  20. welt.de, 21.07.2002
  21. bz, 20.01.2001
  22. Die Zeit (14/2001)
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. DIE WELT 2000
  25. Rhein-Neckar Zeitung, 04.08.1999
  26. BILD 1998
  27. BILD 1997
  28. Berliner Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995