Grubenkapelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡʁuːbn̩kaˌpɛlə]

Silbentrennung

Grubenkapelle (Mehrzahl:Grubenkapellen)

Definition bzw. Bedeutung

  • Architektur: sehr kleine Kapelle unter etwas, in der gebetet werden kann

  • Musik: kleines Musiker-Ensemble einer Grube oder Köhlerei, die Musik spielen

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Grube und Kapelle, mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Grubenkapelledie Grubenkapellen
Genitivdie Grubenkapelleder Grubenkapellen
Dativder Grubenkapelleden Grubenkapellen
Akkusativdie Grubenkapelledie Grubenkapellen

Sinnverwandte Wörter

Berg­ka­pel­le:
Musik: kleiner Spielmannszug der Bergmänner, die zumeist Marsch- und Bergmannsmusik spielt
Religion: einfach gestaltetes Andachtsgebäude, kleines Gotteshaus auf einem Berg oder an einem Dorf
Berg­manns­ka­pel­le:
Musik: kleines, privates Musiker-Ensemble von Bergmännern, die Bergmannsmusik spielt, macht
Religion: Gotteshaus oder einfach gestaltete Raum in einem Berg, der für Andachten der Bergmänner genutzt wird; auch in Kirchen
Blas­ka­pel­le:
Musikgruppe, die Musikinstrumente bläst und Blasmusik spielt
Blas­or­ches­ter:
meist große Gruppe von Musikern, die mehrheitlich Blasinstrumente spielen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Gru­ben­ka­pel­le be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × L, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × B, 1 × G, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem U, N, A und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Gru­ben­ka­pel­len nach dem U, ers­ten N, A und ers­ten L.

Das Alphagramm von Gru­ben­ka­pel­le lautet: ABEEEGKLLNPRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Unna
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Aachen
  9. Pots­dam
  10. Essen
  11. Leip­zig
  12. Leip­zig
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Ulrich
  4. Berta
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Anton
  9. Paula
  10. Emil
  11. Lud­wig
  12. Lud­wig
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Uni­form
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Kilo
  8. Alfa
  9. Papa
  10. Echo
  11. Lima
  12. Lima
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Gru­ben­ka­pel­le (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Gru­ben­ka­pel­len (Plural).

Grubenkapelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gru­ben­ka­pel­le kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grubenkapelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0