Getreideart

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡəˈtʁaɪ̯dəˌʔaːɐ̯t ]

Silbentrennung

Einzahl:Getreideart
Mehrzahl:Getreidearten

Definition bzw. Bedeutung

Art von Getreide

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Getreide und Art.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Getreideartdie Getreidearten
Genitivdie Getreideartder Getreidearten
Dativder Getreideartden Getreidearten
Akkusativdie Getreideartdie Getreidearten

Beispielsätze

Reis ist eine Getreideart, die Milliarden von Menschen ernährt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Mais gilt als die wichtigste Getreideart der Welt, zumal seine Nutzungsmöglichkeiten immer weiter zunehmen.

  • Die meisten Erträge bringen ihm Getreidearten, Roggen, Weizen, Dinkel.

  • Bei der Fa. Legena-Naturkost gibt es zwar kein Saatgut, dafür aber eine Vielzahl von alten Getreidearten als Konsumgetreide.

  • In unserer Nahrung sind sie häufiger vertreten, weil die Getreidearten Weizen, Roggen, Hafer und Reis zu den C3-Pflanzen zählen.

  • Jetzt reicht das geerntete Teff (eine spezielle Getreideart, die gemahlen und zu Fladen verarbeitet wird) oft nur noch für neun Monate.

  • Die karge Kost besteht aus einem Brei aus Sorghum (eine Getreideart) und Wasser.

  • Aufgelistet sind bekannte Getreidearten wie Weizen oder Roggen ebenso wie Rosen und exotische Farne.

  • Derzeit gehe der BWV von Ertragseinbußen quer über alle Getreidearten hinweg von rund 30 Prozent aus.

  • Über 50 Getreidearten, die das Land exportiert, sollen künftig mit Steuern von bis zu 25 Prozent belegt werden.

  • Getreidearten, wie der Roggen, eignen sich jetzt besonders gut, weil sie sich ohne Probleme in die Fruchtfolge einfügen.

  • Die fördert nämlich nun den Anbau von anderen Getreidearten, die für die Gewinnung von Bioenergie geeignet sind.

  • Aber auch Handfestes wird geboten: Getreidearten wie Roggen, Weizen oder Gerste können angefasst und beschnuppert werden.

  • Im Zuchtgarten des Instituts IbdF auf dem Dottenfelderhof wachsen seltene alte und internationale Getreidearten wie Emmer und Einkorn.

  • Ertragsstärkste Getreideart bleibt mit 86 dt/ha der Winterweizen.

  • Roggen ist aber auch widerstandsfähiger gegen Kälte als andere Getreidearten.

  • Roggen war früher im Weizen ein "Unkraut" - hätte man ihn ausgerottet, wäre er nie als Getreideart entdeckt worden.

  • Hätte man ihn ausgerottet, wäre er nie als Getreideart entdeckt worden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ge­trei­de­art be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × D, 1 × G & 1 × I

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × D, 1 × G

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, I und drit­ten E mög­lich. Im Plu­ral Ge­trei­de­ar­ten zu­dem nach dem zwei­ten R.

Das Alphagramm von Ge­trei­de­art lautet: ADEEEGIRRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Düssel­dorf
  8. Essen
  9. Aachen
  10. Ros­tock
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Dora
  8. Emil
  9. Anton
  10. Richard
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Delta
  8. Echo
  9. Alfa
  10. Romeo
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Ge­trei­de­art (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Ge­trei­de­ar­ten (Plural).

Getreideart

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­trei­de­art kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Brau­ge­trei­de:
Getreidearten, die zum Brauen und Mälzen verwendet werden
Din­kel:
Botanik: Getreideart, die auch in rauen Lagen und auf „armen“ Böden wächst
Em­mer:
Getreideart aus der Gattung Weizen
Ha­ber:
Getreideart, die über locker ausgebreitete oder zur Seite ausgerichtete Rispen verfügt
Hir­se:
Sammelbezeichnung für einige kleinfrüchtige Getreidearten aus der Familie der Süßgräser
Mehr­korn­bröt­chen:
ein mit Brötchen, das aus Teig mehrerer Korn- bzw. Getreidearten hergestellt wurde
Rog­gen:
langstielige Getreideart mit relativ langen Ähren und Grannen
Saat­ha­fer:
bestimmte Getreideart
Spelt:
Getreideart, die auch in rauen Lagen und auf „armen“ Böden wächst
Wei­zen:
eine Getreideart (Triticum, speziell T. aestivum)

Buchtitel

  • Backen von Brot und Gebäck aus allen sieben Getreidearten Ada Pokorny | ISBN: 978-3-92229-023-0
  • Unterschätzte Getreidearten Longin F. | ISBN: 978-3-86263-179-7
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Getreideart. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 741315. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. latina-press.com, 13.02.2023
  2. zeit.de, 02.11.2019
  3. agrarheute.com, 02.03.2017
  4. spiegel.de, 19.05.2014
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  8. verbaende.com, 19.07.2010
  9. jungewelt.de, 02.01.2008
  10. gartentechnik.de, 24.07.2007
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  12. abendblatt.de, 01.10.2004
  13. fr-aktuell.de, 17.07.2004
  14. welt.de, 30.08.2003
  15. DIE WELT 2000
  16. Die Zeit 1995
  17. Süddeutsche Zeitung 1995