Geldkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɡɛltˌkaʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Geldkarte
Mehrzahl:Geldkarten

Definition bzw. Bedeutung

Eine mit Guthaben aufladbare Karte, welche als elektronisches Zahlungsmittel genutzt wird und mit einem Mikrochip versehen ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Nomen Geld und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geldkartedie Geldkarten
Genitivdie Geldkarteder Geldkarten
Dativder Geldkarteden Geldkarten
Akkusativdie Geldkartedie Geldkarten

Anderes Wort für Geld­kar­te (Synonyme)

(mit Guthaben) aufladbare Karte
Guthabenkarte:
mit einem elektronischen Chip ausgestattete Karte, auf die eine Geldsumme aufgeladen wurde, zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen
Quick

Beispielsätze

Akzeptieren Sie diese Geldkarte?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • An Bedürftige gibt die Hilfsorganisation laut dpa Geldkarten mit einem Betrag von umgerechnet 56 Euro monatlich aus.

  • Da die Geldkarte zu diesem Zeitpunkt aber bereits gesperrt war, wurde sie durch den Bank-Automaten eingezogen.

  • Auch da nutzte sie eine zuvor gestohlene Geldkarte.

  • In dieser befanden sich neben der Geldbörse mit Geldkarten und Bargeld auch das Handy der Geschädigten.

  • Eine verlorene Geldkarte zieht einen großen Aufwand nach sich.

  • Anfang Februar, nachdem sie die rote Geldkarte in einer Bankfiliale an der Atatürkstraße abgeholt hatte, bekam sie eine weitere SMS.

  • Kosten an, für die aktive Nutzung der Geldkarte!

  • Dafür brauchen sie keine Geldkarte, sondern allein ihr Smartphone mit einem Barcode.

  • Dies geht nur mit dem sogenannten EMV-Chip, dem goldenen Chip, der auf allen Geldkarten prangt.

  • An drei von ihnen kann auch mit der Geldkarte gezahlt werden, insofern die EC-Karte über den Chip zuvor aufgeladen worden ist.

  • Bei Geldkarten kann man nicht so tief runtergehen.

  • An Zapfsäule 2 habe er seine Geldkarte eingeführt, auf den Benzinfluss aber vergeblich gewartet.

  • Im Flurbereich wurde eine Handtasche mit Bargeld, Geldkarte und persönlichen Dokumenten entwendet.

  • Der Magnet des Lichtschalters habe den Magnetstreifen der Geldkarte einer Kundin unlesbar gemacht.

  • Die Angeklagten konnten dann mit Geldkarten ihren "Gewinn" in Deutschland abheben.

  • Aber nicht mit gefälschten Geldkarten oder ausgespähten PINs gehen sie an die Arbeit.

  • Ohne die Geldkarte geht am Zigarettenautomaten von 2007 an nichts mehr.

  • Jeder fünfte Karteninhaber hat die "elektronische Geldbörse" für sich entdeckt, teilte die Initiative Geldkarte in Berlin mit.

  • Aus Angst übergab sie die Geldkarte.

  • Risiken beim Bezahlen mit EC- oder Kreditkarten bestehen hauptsächlich beim Online-Versandhandel.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Geld­kar­te?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Geld­kar­te be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem D und R mög­lich. Im Plu­ral Geld­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Geld­kar­te lautet: ADEEGKLRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Lima
  4. Delta
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Geld­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Geld­kar­ten (Plural).

Geldkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Geld­kar­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

nach­la­den:
eine Prepaidkarte, Geldkarte oder Ähnliches erneut mit Geld aufladen
Plas­tik­geld:
umgangssprachlich: Gesamtheit bargeldloser Zahlungsmittel, zum Beispiel Kreditkarten oder Geldkarten
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geldkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Geldkarte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6047245. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesschau.de, 04.01.2023
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  3. thueringer-allgemeine.de, 10.09.2021
  4. presseportal.de, 12.09.2019
  5. stuttgarter-nachrichten.de, 03.12.2018
  6. volksfreund.de, 26.02.2017
  7. focus.de, 03.06.2016
  8. handelsblatt.com, 22.10.2015
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  11. gameswelt.de, 24.01.2012
  12. saarbruecker-zeitung.de, 13.05.2011
  13. halleforum.de, 09.08.2010
  14. handelsblatt.com, 05.10.2009
  15. badisches-tagblatt.de, 04.09.2008
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