Geigenbogen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡaɪ̯ɡn̩ˌboːɡn̩]

Silbentrennung

Geigenbogen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Stab mit elastischer Bespannung zum Spielen einer Geige.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Geige, Fugenelement -n und Bogen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Geigenbogendie Geigenbogen/​Geigenbögen
Genitivdes Geigenbogensder Geigenbogen/​Geigenbögen
Dativdem Geigenbogenden Geigenbogen/​Geigenbögen
Akkusativden Geigenbogendie Geigenbogen/​Geigenbögen

Anderes Wort für Gei­gen­bo­gen (Synonyme)

Violinenbogen

Gegenteil von Gei­gen­bo­gen (Antonyme)

Cellobogen
Violinbogen

Beispielsätze

  • Wie zärtlich Vincenzo Neri als Tadeusz mit dem Geigenbogen in Martas Gesicht spielt.

  • Georg Stibale aus Zeitz probiert zum Vergnügen anderer Gäste, mit dem Geigenbogen einem Sägeblatt Töne zu entlocken - und schafft es auch.

  • Dem Werkzeug entlockte die Musikerin mit Hilfe eines Geigenbogens eine Melodie.

  • Der Geigenbogen darf außer Ton auch Geräusch hervorbringen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: виолинско гудало (violinsko gudalo) (sächlich)
  • Englisch: violin bow
  • Färöisch: violinbogi (männlich)
  • Mazedonisch: виолинско гудало (violinsko gudalo) (sächlich)
  • Niederländisch: vioolstok (männlich)
  • Schwedisch: fiolstråke
  • Serbisch: виолинско гудало (violinsko gudalo) (sächlich)
  • Serbokroatisch: виолинско гудало (violinsko gudalo) (sächlich)
  • Slowenisch: violinski lok (männlich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gei­gen­bo­gen be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × G, 2 × N, 1 × B, 1 × I & 1 × O

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × G, 2 × N, 1 × B

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten N und O mög­lich.

Das Alphagramm von Gei­gen­bo­gen lautet: BEEEGGGINNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Offen­bach
  9. Gos­lar
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Ida
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Otto
  9. Gus­tav
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. India
  4. Golf
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Oscar
  9. Golf
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

Geigenbogen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gei­gen­bo­gen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Auf­strich:
das Streichen des Geigenbogens über die Saiten von der Spitze zum Frosch (nach links)
Ta­lon:
Musik: Griff eines Geigenbogens
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geigenbogen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Geigenbogen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. braunschweiger-zeitung.de, 07.04.2019
  2. mz-web.de, 07.10.2013
  3. n24.de, 22.07.2009
  4. szon.de, 04.09.2007