Gebräch

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡəˈbʁɛːç]

Silbentrennung

Gebräch (Mehrzahl:Gebräche)

Definition bzw. Bedeutung

  • durch Wildschweine/Schwarzwild aufgewühlter Erdboden

  • Gestein, das leicht in Bruchstücke zerfällt

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Verb brechen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Alternative Schreibweise

  • Gebreche (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Gebrächdie Gebräche
Genitivdes Gebrächs/​Gebrächesder Gebräche
Dativdem Gebräch/​Gebrächeden Gebrächen
Akkusativdas Gebrächdie Gebräche

Beispielsätze

  • Wenn die Sau bricht, steht sie im Gebräch.

  • Das Gebräch kann schiefriges oder blättriges Gestein sein.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Menschen arbeiten tägilch mit dem Gebrächen anderer.

Häufige Wortkombinationen

  • im Gebräch stehen/wühlen

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Ge­bräch?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ge­bräch be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H & 1 × R

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich. Im Plu­ral Ge­brä­che zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Ge­bräch lautet: ÄBCEGHR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Ros­tock
  5. Umlaut-Aachen
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Berta
  4. Richard
  5. Ärger
  6. Cäsar
  7. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Romeo
  5. Alfa
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Ge­bräch (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Ge­brä­che (Plural).

Gebräch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­bräch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gebräch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 01.04.2018