Futterstelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfʊtɐˌʃtɛlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Futterstelle
Mehrzahl:Futterstellen

Definition bzw. Bedeutung

Stelle, an dem Tiere ihre Nahrung, also ihr Futter, aufnehmen; essen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Futter und Stelle.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Futterstelledie Futterstellen
Genitivdie Futterstelleder Futterstellen
Dativder Futterstelleden Futterstellen
Akkusativdie Futterstelledie Futterstellen

Anderes Wort für Fut­ter­stel­le (Synonyme)

Futterplatz:
Ort, an dem Wildtiere, beispielsweise Rehe, Wildschweine, Vögel, (meist regelmäßig) Nahrung zu sich nehmen; auch: Ort, an dem Tiere von Menschen Futter angeboten bekommen
Stelle (meist auf einem Bauernhof), an der Futter für Nutztiere gelagert wird
Kirrung (Getreide) (fachspr., Jägersprache)
Luderplatz (Fleisch) (fachspr., Jägersprache)

Beispielsätze

Große Schwärme von Seidenschwänzen suchen Futterstellen heim und fressen Vogelbeertrauben kahl.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch an ganzjährigen Vogelfutterstationen im Garten, Futterstellen für die Nachbarkatze oder den Igel im Herbst erfreut sich der Waschbär.

  • Der Verein betreut in Gnoien derzeit drei Futterstellen, an denen sich insgesamt bis zu 25 Katzen einfinden.

  • Hinzu kommen ein Kratzbaum und hängende Futterstellen für die Raubkatzen.

  • So wählen Frösche nur zufällig zwischen zwei Futterstellen aus, wenn dort drei beziehungsweise vier Happen angeboten werden.

  • Der Gartenschläfer kletterte mit dem Kopf durch ein Rohr zur Futterstelle, haute sich wie ein Hamster die Backentaschen voll.

  • Frische Futterstellen müssten vom Jäger tags darauf besetzt werden, um Erfolg zu haben.

  • Beispielsweise würden sie nur nacheinander zur Futterstelle hinuntergehen, sodass immer zwei Hunde bei der Herde seien.

  • Der Weg zu Futterstellen oder Laichplätzen kann tödlich sein, denn auf schnell fahrende Autos sind sie kaum eingestellt.

  • Oder sie könnten die tanzende Biene anschließend beim Fliegen verfolgen und so die Futterstelle entdecken.

  • Die Futterstelle in Herzform lädt natürlich auch zum Speisen ein - und eignet sich bestens als Ort für diesen Leser-Schnappschuss.

  • Man kann auch eine Futterstelle in geschützter Lage errichten.

  • Die meisten Beobachtungen sammelten die Teilnehmer an Futterstellen und zählten dabei mit Abstand am häufigsten die Kohlmeise.

  • Linktipps Auch Bienen können "Stopp" sagen Wenn Bienen im Stock tanzen, berichten sie ihren Kolleginnen u.a. von idealen Futterstellen.

  • Keine Kinder die Säuberung der Futterstellen überlassen.

  • Selbst ich, der ich über 50 Jahre mit Vögeln arbeite, lerne an der Futterstelle jedes Jahr etwas Neues.

  • Die Enten sollen über speziell angelegte Futterstellen Kontakt zu Wildvögeln bekommen und somit gegebenenfalls infiziert werden.

  • Dennoch machten sich weitere Bienen zur vermeintlichen Futterstelle auf.

  • Vorsichtig nähern sich die Frauen der ersten Futterstelle in einem Hof im Kaskelkiez.

  • Mit Lesegeräten, die an Futterstellen angebracht sind, können die markierten Vögel identifiziert und ihre Wanderungen verfolgt werden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Fut­ter­stel­le?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fut­ter­stel­le be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × T, 2 × L, 1 × F, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × L, 1 × F, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, R und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Fut­ter­stel­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Fut­ter­stel­le lautet: EEEFLLRSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Leip­zig
  11. Leip­zig
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Lud­wig
  11. Lud­wig
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Echo
  10. Lima
  11. Lima
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Fut­ter­stel­le (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Fut­ter­stel­len (Plural).

Futterstelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fut­ter­stel­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Kör­nung:
Jagd: Futterstelle
Krip­pe:
der Futtertrog, die Futterrinne, eine überdachte Futterstelle
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Futterstelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Futterstelle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2686382. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. come-on.de, 22.02.2023
  2. nordkurier.de, 10.10.2020
  3. thueringer-allgemeine.de, 17.01.2020
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  12. presseportal.de, 11.01.2011
  13. science.orf.at, 12.02.2010
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  18. Berliner Zeitung 1995
  19. Süddeutsche Zeitung 1995