Futterplatz

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfʊtɐˌplat͡s]

Silbentrennung

Futterplatz (Mehrzahl:Futterplätze)

Definition bzw. Bedeutung

  • Ort, an dem Wildtiere, beispielsweise Rehe, Wildschweine, Vögel, (meist regelmäßig) Nahrung zu sich nehmen; auch: Ort, an dem Tiere von Menschen Futter angeboten bekommen.

  • Stelle (meist auf einem Bauernhof), an der Futter für Nutztiere gelagert wird

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Futter und Platz.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Futterplatzdie Futterplätze
Genitivdes Futterplatzesder Futterplätze
Dativdem Futterplatz/​Futterplatzeden Futterplätzen
Akkusativden Futterplatzdie Futterplätze

Anderes Wort für Fut­ter­platz (Synonyme)

Futterstelle:
Stelle, an dem Tiere ihre Nahrung, also ihr Futter, aufnehmen; essen
Kirrung (Getreide) (fachspr., Jägersprache)
Luderplatz (Fleisch) (fachspr., Jägersprache)

Sinnverwandte Wörter

Futterhäuschen
Rau­fe:
gitterartiges Gestell, in das Tierfutter, wie Gras oder Heu gelegt wird
Werkzeug zur Leinernte
Scheu­ne:
landwirtschaftliches Gebäude zum Aufbewahren von Gütern, insbesondere von Getreide
Trog:
größeres längliches Gefäß, in das man zum Beispiel Wasser oder Futter für Tiere gibt oder in dem Teig zubereitet wurde
mit Sedimenten angefülltes Becken

Beispielsätze

  • Dadurch konnte bestätigt werden, dass die Region ein wichtiger Futterplatz für Wale sei.

  • Es gibt Haltepunkte mit Aussichtstribünen und Futterplätzen.

  • Eine allenfalls erforderliche Verlegung oder Auflassung von Futterplätzen erfolgt während der Sommermonate.

  • Die wirklich gefährdeten Arten hingegen tauchen an den Futterplätzen gar nicht auf.

  • Dann werden die gefiederten Gartengäste auch zahlreich am Futterplatz erscheinen.

  • Der Seestern kann damit auch Futterplätze oder Verstecke finden.

  • So konnten sie genau verfolgen, ob und wann die einzelnen Vögel die jeweiligen Futterplätze entdeckten und auch nutzten.

  • die Sauberkeit am Futterplatz ist strikt zu beachten, da sich sonst Krankheiten ausbreiten.

  • Das Paar treibt sich auf den Futterplätzen herum und freut sich über gemähte Wiesen mit viel Nahrung - und sturmfreie Bude.

  • Dagegen sind im Neubau die Boxen und Futterplätze der Tiere räumlich getrennt.

  • "Bären essen viel, und sie gehen sowohl zu den alten als auch zu den neuen Futterplätzen", sagt Moruzi.

  • Es muss so aussehen, als ob der Geier den Gangster angreift, während er den Futterplatz anfliegt.

  • Der Wald mag ihren Instinkten in diesen frostigen Wintertagen Schutz bieten, aber keine Futterplätze.

  • Der ständige fliegende Wechsel führt den Druck vor Augen, mit dem die vielen hungrigen Jungen an die Futterplätze der Älteren drängen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fut­ter­platz be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × F, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und R mög­lich. Im Plu­ral Fut­ter­plät­ze zu­dem nach dem drit­ten T.

Das Alphagramm von Fut­ter­platz lautet: AEFLPRTTTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Pots­dam
  8. Leip­zig
  9. Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Paula
  8. Lud­wig
  9. Anton
  10. Theo­dor
  11. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Papa
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Tango
  11. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Fut­ter­platz (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Fut­ter­plät­ze (Plural).

Futterplatz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fut­ter­platz kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Vo­gel­häus­chen:
ein kleines Häuschen als Futterplatz für Vögel

Buchtitel

  • Wildvögel am Futterplatz Heiderose Fischer-Nagel, Andreas Fischer-Nagel | ISBN: 978-3-93003-846-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Futterplatz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Futterplatz. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 21.04.2022
  2. ga.de, 19.04.2021
  3. ots.at, 08.11.2019
  4. heise.de, 07.01.2018
  5. derstandard.at, 01.11.2016
  6. derstandard.at, 07.08.2016
  7. dradio.de, 11.10.2013
  8. wiesentbote.de, 19.01.2010
  9. oberpfalznetz.de, 27.08.2009
  10. freiepresse.de, 19.08.2008
  11. heute.t-online.de, 24.12.2002
  12. sueddeutsche.de, 12.04.2002
  13. Tagesspiegel 1998
  14. Süddeutsche Zeitung 1995