Fischgeruch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɪʃɡəˌʁʊx]

Silbentrennung

Fischgeruch (Mehrzahl:Fischgeche)

Definition bzw. Bedeutung

Wahrnehmbarer Geruch nach Fisch in der Umgebungsluft, an sich selbst oder direkt am Tier; durch das Geruchsorgan wahrgenommene Ausdünstungen bis hin zum Verwesungsgeruch.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Fisch und Geruch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Fischgeruchdie Fischgerüche
Genitivdes Fischgeruches/​Fischgeruchsder Fischgerüche
Dativdem Fischgeruch/​Fischgerucheden Fischgerüchen
Akkusativden Fischgeruchdie Fischgerüche

Sinnverwandte Wörter

Wild­ge­ruch:
durch das Geruchsorgan wahrgenommener typisch feiner Geruch von dunklem Wildfleisch oder aber bereits beginnender Verwesungsgeruch bei starkem Geruch
Eigengeruch bei Wildtieren; Geruchsstoffe die von Drüsen abgegeben werden

Redensarten & Redewendungen

  • Frischer Fisch stinkt nicht nach Fisch.

Beispielsätze

  • Gegen Fischgeruch hilft das Ausreiben mit Kaffeesatz.

  • Heiraten,Nordsee'-Mitarbeiter nur untereinander - oder gibt's auch außerhalb Leute, die von diesem Fischgeruch angetörnt werden?

  • Fischgeruch liegt in der Luft, im Fernsehapparat unter der Decke läuft gerade das Testbild.

Häufige Wortkombinationen

  • den Fischgeruch beseitigen, neutralisieren, überdeckt, wahrnehmen
  • der charakteristische, typische Fischgeruch

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fisch­ge­ruch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × I, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 1 × F, 1 × G, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten H und E mög­lich. Im Plu­ral Fisch­ge­rü­che zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Fisch­ge­ruch lautet: CCEFGHHIRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Unna
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Richard
  9. Ulrich
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. India
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Golf
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Uni­form
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Fisch­ge­ruch (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Fisch­ge­rü­che (Plural).

Fischgeruch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fisch­ge­ruch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fischgeruch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 19.01.2005
  2. BILD 1997
  3. Stuttgarter Zeitung 1996