Firmenname

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɪʁmənˌnaːmə]

Silbentrennung

Firmenname (Mehrzahl:Firmennamen)

Definition bzw. Bedeutung

Die eingetragene (in Deutschland ins Handelsregister) Bezeichnung einer Firma, eines Unternehmens.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Firma und Name sowie dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Firmennamedie Firmennamen
Genitivdes Firmennamensder Firmennamen
Dativdem Firmennamenden Firmennamen
Akkusativden Firmennamendie Firmennamen

Anderes Wort für Fir­men­na­me (Synonyme)

Firma (juristisch):
das Unternehmen als solches, nicht nur sein Name
der Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt, unter dem er außerdem klagen und verklagt werden kann (HGB)
Firmenbezeichnung:
Wörter, Zahlen und/oder Sonderzeichen, die ein Unternehmen bezeichnen
Name des Unternehmens
Name eines Unternehmens

Beispielsätze

So mancher Firmenname erlangte schon Weltgeltung.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ist das auch gemeint mit dem Firmennamen „Zukunftsglück“?

  • Aus diesem Ansatz rekrutiert auch der Firmenname.

  • Der Firmenname sollte einheitlich und korrekt verwendet werden.

  • Der Firmenname der traditionsreichen Tessiner Privatbank BSI ist Geschichte.

  • Um die Krise zu schildern, zählt sie Firmennamen auf: SKF, General Cable, McLanahan.

  • Forscher googlen nach Firmennamen?

  • Banani, der ursprünglich Fuahea Semi hieß, nahm den Firmennamen des Chemnitzer Unterwäschefabrikanten an, als dieser ihn sponserte.

  • Buschmanns Studienkollege Klaus Brackmann brachte die erste Silbe in den Firmennamen Brabus ein, stieg aber schnell aus dem Unternehmen aus.

  • Chevron ist ein riesiger Konzern, der in den USA auch Tankstellen unter dem Firmennamen betreibt.

  • Beim Plagiat wird nur das Produkt übernommen – bei der Fälschung auch der Firmenname.

  • Alle im eBook erwähnten Produkt- und Firmennamen sind, soweit nicht frei erfunden, Marken oder Markennamen der jeweiligen Eigentümer.

  • Der Preis, den er für die Übernahme des Firmennamens und einiger Maschinen bezahlte, war das weiß er heute viel zu hoch.

  • Der Schwerpunkt der Tätigkeiten sei im Energiesektor, der Firmenname deute dies an.

  • Im neuen Firmennamen hat Krossa den Erfolg bereits vorweggenommen: Auf Chinesisch heißt "Kion" soviel wie "Stolz auf den Sieg".

  • Das ist ein Firmenname.

  • Der Firmenname Shin'en nimmt Bezug auf diese Zeit vor rund zehn Jahren.

  • Sogar der Firmenname sowie die Schadenshöhe - 1000 Euro - seien bekannt.

  • Firmennamen wollte sie nicht nennen.

  • Der in New York ansässige Mischkonzern streicht diese Woche die Buchstabenfolge "AOL" aus seinem Firmennamen.

  • Sie haben Nationaltrikots angefertigt, den Firmennamen mit aufgeflockt und verdienten Mitarbeitern ausgehändigt.

  • Zwei Stellen weniger - das sind 33 Prozent des Firmennamens.

  • Das "T" im Firmennamen steht für Thomas.

  • Das "Dot-com" im Firmennamen verrät schon einiges: Bei Pulsiv.com sollen Anleger im Regelfall ihre Order über das Internet absetzen.

  • Der Firmenname lautet jetzt Rolf Benz AG & Co KG.

  • Net oder Internet im Firmennamen war wie eine Lizenz zum Gelddrucken.

  • Anfang des Jahres wurde aus Gründen des Marketings der Hinweis auf Volkswagen aus dem Firmennamen gestrichen.

  • Etwa 600 Policen vermittelt er pro Jahr unter dem Firmennamen Euro Finanz Anlagen an Geldanleger aus ganz Deutschland.

  • Firmennamen, Anschrift, Telefon bis hin zu Beteiligungen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fir­men­na­me be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × M, 2 × N, 1 × A, 1 × F, 1 × I & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × N, 1 × F, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R, ers­ten N und A mög­lich. Im Plu­ral Fir­men­na­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Fir­men­na­me lautet: AEEFIMMNNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ingel­heim
  3. Ros­tock
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Nürn­berg
  8. Aachen
  9. Mün­chen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ida
  3. Richard
  4. Martha
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Nord­pol
  8. Anton
  9. Martha
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. India
  3. Romeo
  4. Mike
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Novem­ber
  8. Alfa
  9. Mike
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Fir­men­na­me (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Fir­men­na­men (Plural).

Firmenname

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fir­men­na­me kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fir­men­lo­go:
Zeichen oder Piktogramm, mit dem sich eine Firma selbst darstellt und als Wiedererkennungsmerkmal dient. Das Logo kann nur aus dem Firmennamen, aus einem Piktogramm oder aus einer Kombination aus beidem bestehen.
fir­mie­ren:
einen bestimmten Firmennamen benutzen und mit diesem unterzeichnen
Li­no­type:
ehemaliger Firmenname einer Firma, die Schriften, sog. Fonds, lizenziert
Lo­go:
graphisches Kennzeichen, mit dem sich eine Firma selbst darstellt, als Erkennungszeichen für eine Institution oder (seltener) Person– im engeren Sinne, mit „feststehender Buchstaben- oder Zeichenfolge“ laut Herkunft: ein meist künstlerisch gestaltetes oder ergänztes Wort (ein Firmenname, Text oder zumindest Buchstabe oder Schriftzeichen);– im weiteren Sinne: ein Ikon oder eine Graphik (auch ohne Wort)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Firmenname. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Firmenname. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  20. Die Zeit (24/2002)
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  22. Die Welt 2001
  23. DIE WELT 2000
  24. FREITAG 1999
  25. Berliner Zeitung 1998
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  27. Stuttgarter Zeitung 1995