Föhnwind

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈføːnˌvɪnt]

Silbentrennung

Föhnwind (Mehrzahl:Föhnwinde)

Definition bzw. Bedeutung

An steileren Gebirgshängen absteigende, trockene und klare Luftmassen mit relativ hoher Temperatur.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (hier: verdeutlichendes Kompositum) aus den Substantiven Föhn und Wind.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Föhnwinddie Föhnwinde
Genitivdes Föhnwindes/​Föhnwindsder Föhnwinde
Dativdem Föhnwind/​Föhnwindeden Föhnwinden
Akkusativden Föhnwinddie Föhnwinde

Anderes Wort für Föhn­wind (Synonyme)

Föhn:
an steileren Gebirgshängen absteigende, trockene und klare Luftmassen mit relativ hoher Temperatur
elektrisches Gerät zum Haaretrocknen
warmer Wind

Beispielsätze

  • Nur an den Alpen sorgen kräftige Föhnwinde für blaue Lücken am Himmel und Höchsttemperaturen um die 20 Grad.

  • Teils heftige Föhnwinde und eine auf Grund der Plusgrade feuchte Anlaufspur hatten im ersten Durchgang für schwierige Verhältnisse gesorgt.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Föhn­wind be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × Ö & 1 × W

  • Vokale: 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Föhn­win­de zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Föhn­wind lautet: DFHINNÖW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Umlaut-Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Wupper­tal
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Öko­nom
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Wil­helm
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Oscar
  3. Echo
  4. Hotel
  5. Novem­ber
  6. Whis­key
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Föhn­wind (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Föhn­win­de (Plural).

Föhnwind

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Föhn­wind kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Jauk:
warmer Föhnwind in Kärnten und der Steiermark
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Föhnwind. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Föhnwind. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. n-tv.de, 19.10.2004
  2. Rhein-Neckar Zeitung, 04.01.2001