Emoticon

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [eˈmoːtikɔn]

Silbentrennung

Emoticon (Mehrzahl:Emoticons)

Definition bzw. Bedeutung

Aus einer Zeichenfolge gebildetes Smiley, das den jeweiligen Gefühlszustand des Autors wiedergibt und so zu einer digitalen oder graphisch-analogen Gefühlsäußerung macht.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend englisch emoticon entlehnt, das eine Kontamination aus emotion und icon ist.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Emoticondie Emoticons
Genitivdes Emoticonsder Emoticons
Dativdem Emoticonden Emoticons
Akkusativdas Emoticondie Emoticons

Anderes Wort für Emo­ti­con (Synonyme)

Kaomoji
Smiley:
(angelehnt an) jede Art von Piktogramm, die Gesichtsausdrücke (und mehr) darstellt
ein minimalistisch gezeichnetes lächelndes Gesicht
Strichgesicht

Beispielsätze

  • Dazu postete er ein Emoticon betender Hände.

  • Es gibt heute viele Möglichkeiten, E-Mails aufzuhübschen (Emoticons, Bilder etc.).

  • Dazu zeigte sie neben zwei lächelnden Emoticons eine Regenbogenfahne.

  • Drei Emoticons symbolisieren Zustimmung, Indifferenz und Ablehnung gegenüber der Partei.

  • Dass es sich dabei um einen Scherz handelt, wird durch Sandys angehängte Emoticons schnell klar.

  • Für Chats stehen zudem neue Emoticons zur Verfügung.

  • Seit drei Jahren schaffen sie es nicht, ein Update für MacMini und MacPro zu bringen, aber Hauptsache neue Emoticons.

  • Bisher gab es den Großteil dieser Emoticons nur in heller beziehungsweise gelber Hautfarbe.

  • Dazu stellte Kim Kardashian ein Bild mit vier optisch zu der Familie passenden Emoticons.

  • Sag was: Antworten lassen sich aus Listen vorgefertigter Kurztexte oder Emoticons auswählen.

  • Seit Anfang der 80er Jahre werden vermehrt solche Emoticons verwendet, um etwa Missverständnisse bei scherzhaften Aussagen zu vermeiden.

  • Apple verletzt mit der Benutzeroberfläche des iPhone angeblich ein europäisches Patent zur Eingabe von Emoticons, das Samsung gehört.

  • Emoticons sind heutzutage überall.

  • Und was ist mit den Emoticons, die angeblich in der Schriftsprache Einzug halten?

  • AIM verfügt über alle gängigen Instant-Messenger-Standards wie Emoticons, Chatrooms und Telefonie.

  • Niedermeier zeigt, wie man eigene Emoticons erstellen kann und dabei unterschiedliche Schriftsätze und Grafikprogramme nutzt.

  • Ein Emoticon am Ende eines Satzes oder einer Nachricht kann den Inhalt entscheidend verändern.

  • Außerdem vertreibt er jetzt auch noch Emoticons.

  • Diese Emoticons werden am Ende der Aussage angehängt und verhindern Missverständnisse.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Kaoani

Übersetzungen

Was reimt sich auf Emo­ti­con?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Emo­ti­con be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × M, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O und I mög­lich. Im Plu­ral Emo­ti­cons an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Emo­ti­con lautet: CEIMNOOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Mün­chen
  3. Offen­bach
  4. Tü­bin­gen
  5. Ingel­heim
  6. Chem­nitz
  7. Offen­bach
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Martha
  3. Otto
  4. Theo­dor
  5. Ida
  6. Cäsar
  7. Otto
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Mike
  3. Oscar
  4. Tango
  5. India
  6. Char­lie
  7. Oscar
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Emo­ti­con (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Emo­ti­cons (Plural).

Emoticon

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Emo­ti­con kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Emoticon Jessica Durlacher | ISBN: 978-3-25723-657-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Emoticon. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Emoticon. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. focus.de, 21.01.2018
  3. computerwoche.de, 24.01.2018
  4. queer.de, 03.01.2017
  5. tagesspiegel.de, 20.09.2017
  6. promiflash.de, 30.04.2016
  7. computerbase.de, 13.07.2016
  8. kleinezeitung.at, 02.11.2016
  9. welt.de, 24.02.2015
  10. cash.ch, 08.12.2015
  11. spiegel.de, 11.03.2015
  12. feedsportal.com, 05.01.2012
  13. zdnet.de, 19.12.2011
  14. fr-online.de, 12.08.2011
  15. tagesanzeiger.ch, 16.03.2010
  16. welt.de, 12.05.2002
  17. bz, 07.06.2001
  18. sz, 30.10.2001
  19. DIE WELT 2001
  20. DIE WELT 2000