Dysgrammatismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [dʏsɡʁamaˈtɪsmʊs]

Silbentrennung

Dysgrammatismus (Mehrzahl:Dysgrammatismen)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: spezielle Form der Aphasie (Sprachstörung), bei der die Verwendung der grammatischen Elemente (Deklination, Konjugation, Funktionswörter) gestört ist.

Begriffsursprung

Griech. δυς- (dys) "nicht" + griech. γράμμα (gramma) "Schrift"

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Dysgrammatismusdie Dysgrammatismen
Genitivdes Dysgrammatismusder Dysgrammatismen
Dativdem Dysgrammatismusden Dysgrammatismen
Akkusativden Dysgrammatismusdie Dysgrammatismen

Anderes Wort für Dys­gram­ma­tis­mus (Synonyme)

Agrammatismus:
mit Plural: grammatikalisch falsche Wortbildung, in der das Unvermögen, Wörter richtig zu verbinden, zum Ausdruck kommt
spezielle Form der Aphasie (Sprachstörung), bei der die Verwendung der grammatischen Elemente (Deklination, Konjugation, Funktionswörter) gestört ist

Beispielsätze

Dysgrammatismus ist eine Störung der Sprache im Bereich der Morphologie (Flexion) und Syntax, während der Wortschatz davon nicht betroffen ist.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Entwicklungsdysgrammatismus

Übersetzungen

Was reimt sich auf Dys­gram­ma­tis­mus?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Dys­gram­ma­tis­mus be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × M, 3 × S, 2 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × Y

  • Vokale: 2 × A, 1 × I, 1 × U, 1 × Y
  • Konsonanten: 3 × M, 3 × S, 1 × D, 1 × G, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, ers­ten M, zwei­ten A und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Dys­gram­ma­tis­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Dys­gram­ma­tis­mus lautet: AADGIMMMRSSSTUY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ypsi­lon
  3. Salz­wedel
  4. Gos­lar
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Mün­chen
  8. Mün­chen
  9. Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Mün­chen
  14. Unna
  15. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ysi­lon
  3. Samuel
  4. Gus­tav
  5. Richard
  6. Anton
  7. Martha
  8. Martha
  9. Anton
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Martha
  14. Ulrich
  15. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Yan­kee
  3. Sierra
  4. Golf
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Mike
  8. Mike
  9. Alfa
  10. Tango
  11. India
  12. Sierra
  13. Mike
  14. Uni­form
  15. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Dys­gram­ma­tis­mus (Sin­gu­lar) bzw. für Dys­gram­ma­tis­men (Plural).

Dysgrammatismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dys­gram­ma­tis­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dysgrammatismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Dysgrammatismus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0