Botokude

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌbotoˈkuːdə]

Silbentrennung

Botokude (Mehrzahl:Botokuden)

Definition bzw. Bedeutung

  • Angehöriger eines (fast ausgestorbenen) brasilianischen Indianerstammes

  • Schimpfwort, veraltet: Inbegriff eines unzivilisierten Menschen

Begriffsursprung

Portugiesisch: botocudo, von botoque = Pflock, nach den hölzernen Scheiben, die sie in Lippen und Ohren trugen.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Botokudedie Botokuden
Genitivdes Botokudender Botokuden
Dativdem Botokudenden Botokuden
Akkusativden Botokudendie Botokuden

Anderes Wort für Bo­to­ku­de (Synonyme)

Aimboré
Aimoré
Banause:
jemand, dem jeglicher Sinn für Kunst und Kultur abgeht, fehlt
ursprünglich: jemand, der sich mit rein handwerklichem Können an der schönen Kunst versucht
Barbar (geh., sehr selten):
abwertend: Mensch, dessen Verhaltensstandard weniger „zivilisiert“ ist
ursprünglich: Bezeichnung im antiken Griechenland für schlecht oder gar nicht griechisch sprechende Menschen
Krenak
Primitivling:
Person von sehr niedrigem Niveau
Prolet:
Proletarier, Angehöriger der Arbeiterklasse
umgangssprachlich: ungehobelter, ungebildeter Mensch
Proll (ugs.):
ordinärer Mensch ohne Bildung und ohne Manieren
Prolo (ugs.):
ordinärer Mensch ohne Bildung und ohne Manieren

Beispielsätze

  • Einige Botokuden sollen noch in Reservaten leben.

  • Wir sind hier nicht bei den Botokuden!

Übersetzungen

Was reimt sich auf Bo­to­ku­de?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv »Bo­to­ku­de« be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × K, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × K, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, zwei­ten O und U mög­lich. Im Plu­ral »Bo­to­ku­den« an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von »Bo­to­ku­de« lautet: BDEKOOTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Köln
  6. Unna
  7. Düssel­dorf
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Kauf­mann
  6. Ulrich
  7. Dora
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Kilo
  6. Uni­form
  7. Delta
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort »Bo­to­ku­de« (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für »Bo­to­ku­den« (Plural).

Botokude

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Bo­to­ku­de« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bo­to­ku­din:
Indianerin vom Stamm der Botokuden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Botokude. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: Botokude. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0