Blutbank

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbluːtˌbaŋk ]

Silbentrennung

Einzahl:Blutbank
Mehrzahl:Blutbanken

Definition bzw. Bedeutung

Einrichtung, in der Blutkonserven gewonnen und aufbewahrt werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Blut und Bank.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Blutbankdie Blutbanken
Genitivdie Blutbankder Blutbanken
Dativder Blutbankden Blutbanken
Akkusativdie Blutbankdie Blutbanken

Gegenteil von Blut­bank (Antonyme)

Sa­men­bank:
Medizin: Einrichtung, in der Samen gewonnen und aufbewahrt werden, um künstliche Befruchtungen durchführen zu können

Beispielsätze

  • Es ist Aufgabe der Blutbanken, immer genügend Vorräte an Blutkonserven bereitzustellen.

  • Die Blutbank ist freitags und samstags geschlossen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Und auch die Blutbank St. Pölten verzeichnet seit den dringlichen Aufrufen einen deutlichen Anstieg an Spenderinnen und Spendern.

  • Überhaupt können nur wenig Auserwählte direkt in der Blutbank auch Blutplättchen spenden.

  • Die Klinik sei die erste mit einer Blutbank für Hunde in Asien, ähnliche Einrichtungen gebe es bis anhin nur in den USA und Grossbritannien.

  • Der Transfusionsmediziner Paul Höcker soll einer der Verantwortlichen für die Vorgänge bei der Wiener Blutbank gewesen sein.

  • Darin warf erder Wiener Blutbank vor, "teilweise Athleten beim Blutdoping"unterstützt zu haben.

  • Das Rumoren rund um die so genannte Wiener Blutbank hält an.

  • Darin versichern die WM-Starter, keinen Kontakt mit der in Verdacht geratenen Wiener Blutbank gehabt zu haben.

  • Vermutungen gingen dahin, dass sich im Keller der Sportmedizin "eine regelrechte Blutbank" befunden habe.

  • Eine Nabelschnurblutspende in einer öffentlichen Blutbank ist dagegen eine gute Tat für das Allgemeinwohl.

  • Sie empfehlen, Nabelschnurblut besser öffentlichen Blutbanken zu spenden.

  • Auch in Deutschland gibt es solche privaten Blutbanken, die für rund 2000 Euro den Elternwunsch nach konserviertem Nabelschnurblut erfüllen.

  • Sie fürchten, dass die städtische Blutbank verkauft werden und das BRK ein Monopol auf dem bayerischen Blutkonservenmarkt erhalten könnte.

  • Alle paar Monate herrscht Ebbe in den deutschen Blutbanken.

  • Das wäre eigentlich gut, denn wie in jedem Sommer sind auch in diesem Jahr die Blutbanken gefährlich geleert.

  • Zypern besitzt eine hervorragende Blutbank und deckt noch heute seinen eigenen Blutbedarf vollständig ab.

  • Brandsätze fliegen in das Gebäude der Blutbank von Den Bosch.

  • Die am 16. Juni eröffnete Einrichtung ist die erste private Blutbank in Berlin.

  • MARZAHN In Berlin kooperiert bei der Blutspende zum ersten Mal eine Klinik mit einem privaten Unternehmen - der HAEMA Blutbank.

  • Die Blutbanken seien erst an diesem Mittwoch informiert worden, obwohl das Ministerium bereits am vergangenen Freitag Bescheid wußte.

  • Charite-Experten fordern jetzt, dieses an Blutbanken abzugeben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Blut­bank be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 1 × A, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich. Im Plu­ral Blut­ban­ken zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Blut­bank lautet: ABBKLNTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Leip­zig
  3. Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Ber­lin
  6. Aachen
  7. Nürn­berg
  8. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Lud­wig
  3. Ulrich
  4. Theo­dor
  5. Berta
  6. Anton
  7. Nord­pol
  8. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Lima
  3. Uni­form
  4. Tango
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Novem­ber
  8. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Blut­bank (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Blut­ban­ken (Plural).

Blutbank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Blut­bank kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Blutbank. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6602421. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. noen.at, 12.07.2022
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  6. sueddeutsche.de, 15.02.2008
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  11. fr-aktuell.de, 28.02.2006
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  15. Die Zeit (08/2001)
  16. BILD 2000
  17. Berliner Zeitung 1997
  18. Rhein-Neckar Zeitung, 06.04.1996
  19. Berliner Zeitung 1995