Bettkasten

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbɛtˌkastn̩]

Silbentrennung

Bettkasten (Mehrzahl:Bettkästen)

Definition bzw. Bedeutung

Behälter unter einem Bett/Schlafsofa, in dem man das Bettzeug oder Ähnliches aufbewahren kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bett und Kasten.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bettkastendie Bettkästen
Genitivdes Bettkastensder Bettkästen
Dativdem Bettkastenden Bettkästen
Akkusativden Bettkastendie Bettkästen

Beispielsätze

  • Das Hotelpersonal habe sie laut „Bild“ im Bettkasten gefunden.

  • Das Mädchen war am 19. Februar 2008 verschwunden und 24 Tage später in einem Bettkasten in Donovans Wohnung wiedergefunden worden.

  • Der Besuch einer Mutter bei ihrer Tochter endete für sie überraschend im Bettkasten des defekten Bettsofas.

  • In der Verlängerung holte Hubert Knubbel sein Kleinkalibergewehr aus dem Bettkasten unter dem Schlafsofa.

  • Die Halbgeschwister entdeckten wenig später die Leiche im Bettkasten.

  • Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, drangen Rauchschwaden aus der ersten Etage, und der Bettkasten des Jugendlichen stand in Flammen.

  • Seine 29jährige Lebensgefährtin war im April 1995 erdrosselt im Bettkasten ihrer Wohnung aufgefunden worden.

  • OL kramt in seinem Bettkasten nach alten Zeichnungen, die er noch zu Ostzeiten gemalt hat.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bett­kas­ten be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × K, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × B, 1 × K, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T und S mög­lich. Im Plu­ral Bett­käs­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bett­kas­ten lautet: ABEEKNSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Tango
  4. Tango
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Bett­kas­ten (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Bett­käs­ten (Plural).

Bettkasten

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bett­kas­ten kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bettkasten. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. volksfreund.de, 31.03.2022
  2. focus.de, 23.01.2009
  3. feedsportal.com, 13.11.2008
  4. ngz-online.de, 04.07.2006
  5. Die Welt 2001
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Süddeutsche Zeitung 1996
  8. Berliner Zeitung 1996