Artothek

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ aʁtoˈteːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Artothek
Mehrzahl:Artotheken

Definition bzw. Bedeutung

Eine Institution, die Werke aktueller Kunst wie Bilder, Skulpturen und Plastiken gegen eine Gebühr an Privatpersonen verleiht.

Begriffsursprung

Zusammengesetzt aus lateinisch ars „Kunst“ und griechisch θήκη „Behältnis“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Artothekdie Artotheken
Genitivdie Artothekder Artotheken
Dativder Artothekden Artotheken
Akkusativdie Artothekdie Artotheken

Beispielsätze

Artotheken bringen die Kunst näher an die Bürger als dies klassische Museen leisten können.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • BIBERACH - Die Artothek ist nicht mehr verwaist: Sie hat einen neuen Betreuer.

  • Die Artothek soll integriert werden.

  • Die Miete bezahlt als Trägerin der Artothek die Stadt.

  • Artothek Herrnstr. 59/84: Offenbacher Künstlerinnen stellen seit 1984 Werke zum Ausleihen zur Verfügung, Sa. 10 bis 16 Uhr.

  • Andere Artotheken nehmen um sechs Mark.

  • Die Artothek hat montags von 13 bis 18 Uhr und mittwochs von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

  • Man kennt die Artotheken, wo Reproduktionen preiswert auszuleihen sind.

  • In der Artothek im dritten Stock können kostenlos Graphiken, Aquarelle und Zeichnungen ausgeliehen werden.

  • Die schönsten Ergebnisse präsentiert der Hobby-Pädagoge in der Ausstellung "Gesichtspunkte" in der Artothek der Berliner Stadtbibliothek.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ar­to­thek?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ar­to­thek be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × H, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R und O mög­lich. Im Plu­ral Ar­to­the­ken zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Ar­to­thek lautet: AEHKORTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ros­tock
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Tü­bin­gen
  6. Ham­burg
  7. Essen
  8. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Richard
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Theo­dor
  6. Hein­reich
  7. Emil
  8. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Romeo
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Tango
  6. Hotel
  7. Echo
  8. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Ar­to­thek (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Ar­to­the­ken (Plural).

Artothek

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ar­to­thek kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Artothek. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wissen.de
  2. szon.de, 19.05.2009
  3. nwzonline.de, 21.06.2008
  4. solinger-tageblatt.de, 23.03.2007
  5. fr-aktuell.de, 11.09.2004
  6. DIE WELT 2000
  7. Berliner Zeitung 1999
  8. Berliner Zeitung 1997
  9. Berliner Zeitung 1996
  10. Berliner Zeitung 1995