Arbeitswut

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʁbaɪ̯t͡sˌvuːt ]

Silbentrennung

Arbeitswut

Definition bzw. Bedeutung

Sehr starkes Gefühl, das eine Person antreibt, tätig zu werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Arbeit und Wut sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Arbeitswut
Genitivdie Arbeitswut
Dativder Arbeitswut
Akkusativdie Arbeitswut

Sinnverwandte Wörter

Arbeitseifer
Ehr­geiz:
starkes Streben nach Erfolg

Beispielsätze

  • Sie kann eine Arbeitswut an den Tag legen, die einem Angst einjagt.

  • Wenn er Stress hat, reagiert er immer mit Arbeitswut.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Genau so sehr, wie seine Arbeitswut.

  • Beim Mittagessen erzählen sie, wie ihre Liebe Fernbeziehung, zwei Karrieren und Arbeitswut im Urlaub übersteht.

  • In einem Anfall von Arbeitswut erledigte meine Schwester relativ bald die Sache mit den Grafiken.

  • "Es gibt nur wenige Frauen, die mit 60 nicht müde sind", kommentierte Unger die scheinbare Arbeitswut von 60-Jährigen.

  • Gibt dann aber zu, dass er ein "Workaholic" ist, der um seine Arbeitswut möglichst wenig Aufhebens macht.

  • Der Held reflektiert Gefährdungen im Exil, Alkoholismus, Arbeitswut, und die existenzielle Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies.

  • Hier dürften die Wurzeln für die Arbeitswut Erhardts gelegt worden sein - heute würde man von einem Workaholic' sprechen.

  • Eher über die Autonomie des Künstlers, die er in beeindruckender Arbeitswut austarierte.

  • Sie werden von enormer Arbeitswut gepackt.

  • Hochachtung vor soviel Besessenheit, die sich in Arbeitswut entlädt.

  • Im Gegensatz zu Fonda, die sich im Kino rar macht, ist Redgraves Arbeitswut ungebrochen.

  • In Leipzig hat die friedliche Revolution ihre Kinder nicht gefressen, sondern in Arbeitswut versetzt.

  • Hauptkommissar Andreas Wolff besticht durch seine sinnliche Stimme und eine außerordentliche Arbeitswut.

  • Ehrgeiz und Arbeitswut brachten ihm das Fünffache und den Rausschmiß ein.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ar­beits­wut be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × I, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × R, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem R und S mög­lich.

Das Alphagramm von Ar­beits­wut lautet: ABEIRSTTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ros­tock
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Tü­bin­gen
  7. Salz­wedel
  8. Wupper­tal
  9. Unna
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Richard
  3. Berta
  4. Emil
  5. Ida
  6. Theo­dor
  7. Samuel
  8. Wil­helm
  9. Ulrich
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Romeo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. India
  6. Tango
  7. Sierra
  8. Whis­key
  9. Uni­form
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Arbeitswut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ar­beits­wut kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Arbeitswut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 31.05.2020
  2. marinamap.com, 27.02.2017
  3. blogigo.de, 09.07.2014
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  7. literaturkritik.de 2000
  8. Tagesspiegel 1999
  9. BILD 1998
  10. BILD 1997
  11. Berliner Zeitung 1997
  12. Die Zeit 1996
  13. Berliner Zeitung 1996
  14. Süddeutsche Zeitung 1995