Appendektomie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌapɛndɛktoˈmiː]

Silbentrennung

Appendektomie (Mehrzahl:Appendektomien)

Definition bzw. Bedeutung

Operative Entfernung des Wurmfortsatzes des Blinddarms (appendix vormiformis) zur Behandlung der Appendizitis (umgangssprachlich Blinddarmentzündung); umgangssprachlich meist fälschlicherweise als Blinddarmentfernung bezeichnet.

Begriffsursprung

Zu lateinisch appendix „Anhängsel, Anhang“ und griechish ἐκτομή (ektomī) „das Ausschneiden, Ausschnitt“, hier mit der Bedeutung „operative Entfernung eines Organs“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Appendektomiedie Appendektomien
Genitivdie Appendektomieder Appendektomien
Dativder Appendektomieden Appendektomien
Akkusativdie Appendektomiedie Appendektomien

Beispielsätze

  • Nach wie vor ist die Appendektomie einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe in Krankenhäusern jeglicher Versorgungsstufe.

  • Die laparoskopische Appendektomie wurde durch den deutschen Gynäkologen K. Semm zu Beginn der 1980er Jahre in die chirurgische Praxis eingeführt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In einer sollte eine Appendektomie erfolgen, in der anderen darauf verzichtet werden.

  • Los Angeles – Einige US-Kliniken haben begonnen, Appendektomien ambulant durchzuführen.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ap­pen­d­ek­to­mie?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ap­pen­d­ek­to­mie be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × P, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × D, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten P, N, D, K und O mög­lich. Im Plu­ral Ap­pen­d­ek­to­mi­en zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Ap­pen­d­ek­to­mie lautet: ADEEEIKMNOPPT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Pots­dam
  3. Pots­dam
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Düssel­dorf
  7. Essen
  8. Köln
  9. Tü­bin­gen
  10. Offen­bach
  11. Mün­chen
  12. Ingel­heim
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Paula
  3. Paula
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Dora
  7. Emil
  8. Kauf­mann
  9. Theo­dor
  10. Otto
  11. Martha
  12. Ida
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Papa
  3. Papa
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Delta
  7. Echo
  8. Kilo
  9. Tango
  10. Oscar
  11. Mike
  12. India
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Ap­pen­d­ek­to­mie (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Ap­pen­d­ek­to­mi­en (Plural).

Appendektomie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ap­pen­d­ek­to­mie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Appendektomie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. aerzteblatt.de, 29.11.2018
  3. aerzteblatt.de, 31.05.2017