Androgynität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌandʁoɡyniˈtɛːt]

Silbentrennung

Androgynität (Mehrzahl:Androgyniten)

Definition bzw. Bedeutung

Vereinigung männlicher und weiblicher Eigenschaften in einer Person; geschlechtliche Ausstrahlung, die weder (ausschließlich) männlich noch weiblich ist.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Androgynitätdie Androgynitäten
Genitivdie Androgynitätder Androgynitäten
Dativder Androgynitätden Androgynitäten
Akkusativdie Androgynitätdie Androgynitäten

Gegenteil von An­d­ro­gy­ni­tät (Antonyme)

Fe­mi­ni­tät:
Gesamtheit typisch weiblicher Eigenschaften; Ausstrahlung der Weiblichkeit
Mas­ku­li­ni­tät:
Gesamtheit typisch männlicher Eigenschaften; Ausstrahlung der Männlichkeit

Beispielsätze

  • Vor allem in seinen jüngeren Arbeiten geht es viel um Androgynität, um etwas Weicheres, Feminines, auch Verletzliches.

  • Ranschmeißerisch zwängt das Schwule Museum "Deutschlands einzigen Weltstar" in den Gesichtskreis der Androgynität und Mütterlichkeit.

  • Und zum zweiten von der lustvoll ausgespielten Balance zwischen Dame- und Herr-Sein, zwischen Androgynität und Travestie.

Was reimt sich auf An­d­ro­gy­ni­tät?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv An­d­ro­gy­ni­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × O, 1 × R & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, D, O, Y und I mög­lich. Im Plu­ral An­d­ro­gy­ni­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von An­d­ro­gy­ni­tät lautet: AÄDGINNORTTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Düssel­dorf
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Gos­lar
  7. Ypsi­lon
  8. Nürn­berg
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Dora
  4. Richard
  5. Otto
  6. Gus­tav
  7. Ysi­lon
  8. Nord­pol
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Delta
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Golf
  7. Yan­kee
  8. Novem­ber
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort An­d­ro­gy­ni­tät (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für An­d­ro­gy­ni­tä­ten (Plural).

Androgynität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­d­ro­gy­ni­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Androgynität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 10.06.2022
  2. bz, 31.12.2001
  3. Berliner Zeitung 1998