Alterität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌaltəʁiˈtɛːt]

Silbentrennung

Alterität (Mehrzahl:Alteriten)

Definition bzw. Bedeutung

Das Identität stiftende und formende Andere von zwei gleichartigen und einander zugeordneten Wesenheiten.

Begriffsursprung

Von lateinisch alter „der eine, der andere von beiden“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Alteritätdie Alteritäten
Genitivdie Alteritätder Alteritäten
Dativder Alteritätden Alteritäten
Akkusativdie Alteritätdie Alteritäten

Anderes Wort für Al­te­ri­tät (Synonyme)

Alter Ego:
zweite Identität
zweite Persönlichkeit
Andersartigkeit:
die Eigenschaft, sich in irgendeiner Weise grundsätzlich von anderen/etwas anderem zu unterscheiden
Andersheit
Differenz:
Mengenlehre: Menge aller Elemente einer Menge N, die nicht zur Menge M gehören
übertragen, meist Plural: Meinungsverschiedenheit
Divergenz:
Auseinanderstreben
das Nichtvorhandensein von Konvergenz; das Fehlen eines Grenzwertes
Unterschied:
einschätzende Unterscheidung von etwas; Abgrenzung zu etwas
Nicht-Übereinstimmung zweier Objekte bzw. Dinge
Verschiedenheit

Gegenteil von Al­te­ri­tät (Antonyme)

Alienität
Frem­de:
eine weibliche Person, die aus einem anderen Teil des Landes oder aus einem anderen Land stammt
eine weibliche Person, die man nicht kennt

Beispielsätze

  • Nicht nur, dass mit Nietzsches Übermensch auch die für jede Ethik unverzichtbaren Momente der Differenz und Alterität benannt sein könnten.

  • Eine ebenso gründliche wie überraschende Erfahrung von Alterität.

  • Identität setzt immer auch einen Gegenpol, eine Form von Alterität voraus.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Al­te­ri­tät?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Al­te­ri­tät be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × I, 1 × L & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem L, E und I mög­lich. Im Plu­ral Al­te­ri­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Al­te­ri­tät lautet: AÄEILRTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Leip­zig
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Tü­bin­gen
  8. Umlaut-Aachen
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Lud­wig
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Ida
  7. Theo­dor
  8. Ärger
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Lima
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. India
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Al­te­ri­tät (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Al­te­ri­tä­ten (Plural).

Alterität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Al­te­ri­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Epoché und Alterität Marius Sitsch | ISBN: 978-3-82607-258-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Alterität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Alterität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bz, 31.07.2001
  2. Die Zeit (27/2001)
  3. TAZ 1997