Ackerschnalle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈakɐˌʃnalə ]  

Silbentrennung

Einzahl: Acker‧schnal‧le
Mehrzahl: Acker‧schnal‧len

Definition bzw. Bedeutung

Klatschmohn, rot blühendes Ackerwildkraut

Begriffsursprung

Ebenso wie Klatschmohn vom Geräusch hergeleitet, das man mit den Blütenblättern auf verschiedene Weise erzeugen kann (vgl. schwäbisch: schnellen - einen Knall erzeugen). Der Erste Wortbestandteil, Acker kommt vom bevorzugten Wuchsort der Pflanze, die vornehmlich auf Äckern zu finden ist.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ackerschnalledie Ackerschnallen
Genitivdie Ackerschnalleder Ackerschnallen
Dativder Ackerschnalleden Ackerschnallen
Akkusativdie Ackerschnalledie Ackerschnallen

Anderes Wort für Acker­schnal­le (Synonyme)

Klatschmohn:
Pflanzenart aus der Gattung des Mohns mit vier roten, dünnen Blütenblättern
Schnellblume

Beispielsätze

Auf dem Feld blühen Kornblumen und Ackerschnallen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Acker­schnal­le be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × C, 2 × E, 2 × L, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × L, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem R und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Acker­schnal­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Acker­schnal­le lautet: AACCEEHKLLNRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Chem­nitz
  3. Köln
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Nürn­berg
  10. Aachen
  11. Leip­zig
  12. Leip­zig
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Cäsar
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Richard
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Nord­pol
  10. Anton
  11. Lud­wig
  12. Lud­wig
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Char­lie
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Sierra
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Novem­ber
  10. Alfa
  11. Lima
  12. Lima
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Acker­schnal­le (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Acker­schnal­len (Plural).

Ackerschnalle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Acker­schnal­le kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ackerschnalle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ackerschnalle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512