schmulen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃmuːlən]

Silbentrennung

schmulen

Definition bzw. Bedeutung

heimlich, unauffällig gucken

Begriffsursprung

Die Herkunft ist ungeklärt. Vielleicht handelt es sich dabei um eine Konversion zu Schmul, einer veralteten Bezeichnung für Jude

Konjugation

  • Präsens: schmule, du schmulst, er/sie/es schmult
  • Präteritum: ich schmul­te
  • Konjunktiv II: ich schmul­te
  • Imperativ: schmul/​schmule! (Einzahl), schmult! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­schmult
  • Hilfsverb: haben

Beispielsätze

Du schmulst ja! Du schaust durch die Finger hindurch!

Was reimt sich auf schmu­len?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm schmu­len be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem U mög­lich.

Das Alphagramm von schmu­len lautet: CEHLMNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Unna
  6. Leip­zig
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Ulrich
  6. Lud­wig
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Uni­form
  6. Lima
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

schmulen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort schmu­len kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.