pseudonym

Adjektiv (Wiewort)

 ➠ siehe auch: Pseu­d­o­nym (Substantiv)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ psɔɪ̯doˈnyːm ]

Silbentrennung

pseudonym

Definition bzw. Bedeutung

Unter einem Decknamen (Pseudonym) auftretend, lebend, verfasst.

Begriffsursprung

Lehnwort aus dem Altgriechischen vom Adjektiv ψευδὠνυμος „mit, unter falschem Namen (auftretend)“, einer Ableitung zum Substantiv onyma „Name“

Anderes Wort für pseu­d­o­nym (Synonyme)

getarnt:
mit Tarnung versehen, weniger oder schlechter erkennbar; vor Erkennbarkeit geschützt
verborgen:
aufgrund der versteckten, abgelegenen Lage schwer zu erreichen oder zu finden
verdeckt:
(möglichst) unauffällig, ohne Aufsehen zu erregen, (möglichst) geräuschlos
vor Blicken verborgen
verhüllt

Sinnverwandte Wörter

an­o­nym:
die Angabe des Urhebers auslassend, unterlassend

Beispielsätze

Es handelt sich um ein pseudonym erschienenes Buch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Haben Sie Bedenken, so können Sie sich selbstverständlich auch unter pseudonymen Angaben, z.B.

Übersetzungen

Was reimt sich auf pseu­d­o­nym?

Wortaufbau

Das viersilbige Isogramm pseu­d­o­nym be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × D, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × S, 1 × U & 1 × Y

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem U, D und O mög­lich.

Das Alphagramm von pseu­d­o­nym lautet: DEMNOPSUY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Salz­wedel
  3. Essen
  4. Unna
  5. Düssel­dorf
  6. Offen­bach
  7. Nürn­berg
  8. Ypsi­lon
  9. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Samuel
  3. Emil
  4. Ulrich
  5. Dora
  6. Otto
  7. Nord­pol
  8. Ysi­lon
  9. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Sierra
  3. Echo
  4. Uni­form
  5. Delta
  6. Oscar
  7. Novem­ber
  8. Yan­kee
  9. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

pseudonym

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort pseu­d­o­nym kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: pseudonym. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: pseudonym. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. sueddeutsche.de, 04.06.2005